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Königsstadt der anderen Art

Telavi ist eine alte georgische Königsstadt, unterscheidet sich aber wesentlich von den nepalesischen: Sie ist nicht nur viel beschaulicher, sondern hat auch keine Tempel und einen etwas enttäuschenden Königspalast.

Von letzterem sind nämlich praktisch nur die Außenmauern zu sehen. Zwar behauptet mein Reiseführer, dass man den Palast Batonistsikhe besichtigen kann, aber die Wegweiser führen einen ziemlich im Kreis, und nach systematischer Suche an allen vier Seiten habe ich auf der vierten Seite zwar einen Eingang entdeckt – bin dann aber plötzlich am Schulhof einer öffentlichen Schule gestanden. In der Touristeninformation habe ich dann erfahren, dass der Palast schon seit drei Jahren geschlossen ist. So bleibt nur noch die Statue von König Erekle II., die (eben abgesehen von der Umfriedung) an alte (Königs-)Zeiten erinnert.

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Festung Batonistsikhe

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Darüber hinaus ist Telavi zwar ein nettes, aber doch verschlafenes Städtchen mit wenig touristischen Highlights. Die liegen (in Form von unzähligen Klöstern und Kirchen) eher im Umland, doch davon später mehr. In der Stadt selbst hat mir die Metallschnecke in der Nähe einer 900 Jahre alten Platane (die als eigene Sehenswürdigkeit ausgeschildert ist, so bin ich dort überhaupt gelandet) am besten gefallen.

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Metallschnecke

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