Croagh Patrick

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Hiking on Croagh Patrick

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Am letzten Tag auf unserer Tour hat sich das Wetter, so hatte es den Anschein, dem traurigen Anlass des Abschiednehmens wegen noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt: Es hat praktisch den ganzen Tag geregnet.

Natürlich ist der Regen just dann ein wenig stärker geworden, wie wir zu unserer letzten Wanderung auf den Croagh Patrick aufgebrochen sind. Benannt ist der Croagh Patrick übrigens nach dem Heiligen Patrick, der im Jahre 440 auf dessen Gipfel die 40 vorösterlichen Fasttage verbracht haben soll. Für eine vollständige Besteigung des 765 Meter hohen Berges benötigt man überraschenderweise sogar drei Stunden. Soviel Zeit haben wir leider nicht gehabt (vom etwas lästigen Regen einmal abgesehen), und so haben wir uns nach etwa 45 Minuten wieder auf den Weg nach unten gemacht.

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Clew Bay

Trotz des eher widrigen Wetters haben wir dabei aber eine recht gute Aussicht auf die mit (angeblich 365) Inseln gespickte Clew Bay gehabt (zumindest von weiter unten, solange wir nicht in die recht tief liegenden Wolken bzw. Nebel gekommen sind).

Danach haben wir uns auf die mehrstündige Fahrt zurück in den Osten, nach Dublin, gemacht. Der Regen hat uns dabei die ganze Zeit begleitet, weil der nämlich leider auch von Westen nach Osten gezogen ist.

Um 17.00 Uhr sind wir schließlich in der irischen Hauptstadt angekommen, und wir haben nach einer gemeinsamen Woche quer durch Irland voneinander Abschied genommen. Mit einer Reisekollegin, Marie, habe ich mich jedoch noch zum Abendessen verabredet.

Temple Bar

Eigentlich wollten wir ja ein neues Restaurant ausprobieren, von dem uns unser erster Guide berichtet hat, in dem die Kellner angeblich immer singen würden, aber unsere Recherchen diesbezüglich waren nicht sehr erfolgreich. Im einzigen Pub, das einer Liste von Marie zufolge so früh (um 19.00 Uhr) schon Live-Musik anbieten hätte sollen, war leider nur Pop/Rock zu hören. So sind wir ein wenig durch Temple Bar, den Fortgeh-Bezirk von Dublin, geschlendert, und schießlich im Bad Ass Café gelandet, das unserem zweiten Guide als erstes zum Thema "singing restaurant" eingefallen ist. Vom Singen haben wir dort zwar überhaupt nichts gemerkt, aber das vegetarische Chilli war trotzdem gut – und der Apple Crumble, den wir uns zur Nachspeise gegönnt haben, war sogar noch viel besser.

Danach sind wir noch ein wenig weiter durch Temple Bar geschlendert, wieder auf der Suche nach einem Pub mit (irischer) Live-Musik. Alle Pubs waren mittlerweile jedoch gesteckt voll, vor allem mit "Hen Parties" (Junggesellenabschied von zukünftigen Bräuten). Zu guter Letzt hat uns der Concierge von Maries Hotel noch das "Pal Joey" als "eher ruhiges Lokal" empfohlen, weshalb wir das auch ausprobiert haben. Es hat sich dann als ziemlich "posh bar" entpuppt; wir haben aber trotzdem jeder noch ein Guiness getrunken – und mir (der Bier eher ablehnen gegenüber steht) hat es sogar fast geschmeckt!

Um etwa 22.45 Uhr haben wir schließlich – unglaublich früh, dem regen Treiben auf den Straßen nach zu urteilen – Lebewohl gesagt, und uns in unser jeweiliges Hotel aufgemacht.