Quer durch die norwegische Wildnis ...

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Am Morgen des 22. Mai haben wir uns dann aufgeteilt: Zwei (aus unserer Gruppe von sieben Leuten) sind wieder zum Auto spaziert, zwei andere haben beschlossen, noch eine Nacht auf der Hütte zu verbringen, und der Rest (darunter auch ich) hat sich auf den Weg nach Flornes gemacht, um von dort aus mit dem Bus zurück nach Trondheim zu fahren.

Wir sind daher zu dritt knappe fünf Stunden größtenteils querfeldein durch die norwegische Wildnis gewandert – ein tolles Erlebnis! Man geht durch Schneefelder (und das am 22. Mai!), durch sumpfiges Gelände, und überquert kleine Bäche, und das alles fernab jeder Zivilisation – keine Häuser, keine Straßen oder Wege, keine Strommasten, ja nicht einmal andere Wanderer, einfach nur Natur!

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Norwegische Impressionen

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... zurück in die Zivilisation

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Nach guten drei Stunden sind wir schlussendlich doch auf eine Forststraße gestoßen, der wir dann ins Tal gefolgt sind. Allerdings sind uns auch hier nur zwei andere Wanderer begegnet – ganz anders als auf Wanderwegen in den Alpen, und das macht Norwegen halt irgendwie einzigartig.

In Flornes angekommen, haben wir uns noch bei strahlendem Sonnenschein (den wir eigentlich schon den ganzen Tag über genießen konnten) in die Wiese gelegt, und nach etwa halbstündigem Warten dann den Bus nach Trondheim genommen.

Ich wäre ja gerne noch länger in Trondheim geblieben – vor allem nach dieser traumhaften Koietur – aber leider hatte ich aufgrund meiner damals bevorstehenden Diplomprüfung (im Juni 2005) nicht allzu viel Zeit, um Norwegen zu entdecken. So musste ich halt da und dort Abstriche machen – und mittlerweile weiß ich, dass ich auch an keinem anderen Ort meiner weiteren Route kürzer hätte verweilen wollen, weil einfach eine Gegend schöner als die andere ist.

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Flornes

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Hommelvik