Seattle

Seattle ist zwar angeblich eine der schönsten amerikanischen Städte, aber ganz kann ich dieses Urteil nicht nachvollziehen. Zwar ist sie nicht sonderlich hässlich, aber eben auch nicht sonderlich schön. Einzig ihre Lage direkt am Pazifik (oder eigentlich am Puget Sound, auf jeden Fall am Wasser) hebt sie ein wenig von anderen amerikanischen Großstädten ab. Trotzdem kommt Seattle beispielsweise nicht an Vancouver heran.

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Pike Place Market

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Pike Place Market

Meine Besichtigungstour hat am Pike Place Market, dem sehr bekannten Fisch- und Blumenmarkt, begonnen. Um 9.00 Uhr, wie ich dort angekommen bin, haben die meisten Markstände zwar erst aufgemacht, aber dafür war der Markt noch nicht so überlaufen wie am Nachmittag (da bin ich zufälligerweise nochmals vorbei gekommen). Sucht man jedoch das "Showelement", also die mit Fischen herumwerfenden Marktschreier, so sollte man eher etwas später dort erscheinen.

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Pike Place Market

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Pike Place Market

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Downtown

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Downtown

Nach einem Spaziergang in Downtown bin ich mit der Monorail, einer Schwebebahn, zur Seattle Space Needle, eine Art Donauturm auf amerikanisch, gefahren. Aufgrund der zunehmenden Bewölkung habe ich allerdings auf eine Liftfahrt hinauf verzichtet, sondern bin vielmehr ins nahe Science-Fiction-Museum gegangen. Das war auch ganz interessant, wenn auch vielleicht ein wenig überteuert.

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Space Needle

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Experience Music Project

Danach war ich noch kurz am Union Lake, weil der angeblich so schön sein sollte, allerdings habe ich vor lauter Yachten, Restaurants am Ufer, und sonstigen Bauten am Rande des Sees recht wenig vom Union Lake zu Gesicht bekommen. Ich konnte allerdings den Eindruck gewinnen, dass diese Gegend eher für die Reichen schön ist – wenn man sich nämlich eine Yacht zum Ausfahren leisten kann, mag der See durchaus seine Reize haben.

Den späteren Nachmittag bin ich dann eher ruhig angegangen, und habe mich mit Schlendern in Hostel-Nähe begnügnt. Am Abend habe ich noch mit meiner Kanada-Mitreisenden länger geplaudert; morgen fliegt jedoch leider auch sie nach Hause, sodass ich meine viertägige Tour durch Washington State ganz alleine werde machen müssen.