Die Region Epirus (Ήπειρος) liegt im Nordwesten Griechenlands, an der Grenze zu Albanien. Möchte man sie als Tourist besuchen, so ist das beispielsweise sehr gut in Form eines Tagesausfluges von Korfu (Κέρκυρα) aus möglich. Zwar muss man meist schon sehr früh aufstehen, um kommt erst recht spät wieder zurück, da die Fahrstrecken zwar nicht weit, aber dafür kurvenreich sind, und daher entsprechend viel Zeit beanspruchen. Dafür bekommt man einiges von der epirotischen Landschaft zu sehen, darunter zum Beispiel auch einige Brücken wie jene auf dem nebenstehenden Foto, die typisch für diese Region sind.
Ioannina
Ioannina (Ιωάννινα) ist die Hauptstadt von Epirus, und das schon seit dem Mittelalter. Sie liegt am Westufer des Pamvotis-Sees, in dessen Mitte sich eine (bewohnte) Insel befindet. Dort kann man ein Kloster besichtigen, und außerdem ausgezeichnetes Essen genießen – die lokale Spezialität sind Aale.
Außerdem befindet sich in der Stadt eine alte Burg, die zur Besichtigung einlädt.
Dodoni
In Dodoni (Δωδώνη), knappe 20 Kilometer von Ioannina entfernt, befindet sich das äteste Orakel Griechenlands. Bereits etwa 2500 Jahre vor Christi Geburt haben sich die ersten Siedler in dieser Gegend nieder gelassen, und im vierten vorchristlichen Jahrhundert wurde schließlich der erste kleine Tempel zu Ehren von Zeus errichtet. Bis zum Bau des riesigen Amphitheaters im frühen dritten vorchristlichen Jahrhundert wurde die Orakelstätte immer weiter erweitert.
Dieser kleine private Reiseführer basiert auf Erfahrungen, die ich im Rahmen eines Korfu-Urlaubes im Jahre 1996 sammeln konnte.