See-Kayaking

Heute früh hat das Wetter schon besser zu Vancouver Island gepasst: Nebel. Wir sind trotzdem um 8.45 Uhr aufgebrochen, um die Pazifikküste mit dem Kajak zu erkunden. Und auch diesmal ist unser sprichwörtliches Wetterglück durchgekommen: Bereits während der Einführung an Land hat der Nebel aufgerissen, und kurz nachdem wir losgefahren sind, war wieder strahlend blauer Himmel!

Wir sind zwar in der gleichen Richtung (von Tofino nach Norden) wie gestern unterwegs gewesen, aber erstens viel näher an der Küste, und zweitens in viel geringerem Tempo, sodass uns auch heute keineswegs fad geworden ist. Unser Ziel war die (nahezu) vollkommen unberührte Meares Island, die bis auf einen kleinen Holzplanken-Weg seit etwa 8000 Jahren nicht vom Menschen verändert wurde. Dementsprechend gibt es durch noch den ursprünglichen Regenwald zu sehen, mit üppiger Vegetation und einigen Baumriesen.

Unser Kajak-Guide hat uns bei unserem Ausflug übrigens auch verraten, dass der Sommer in Tofino im Wesentlichen aus drei sonnigen Tagen besteht – und eineinhalb davon haben wir bisher genießen können!

Pacific Rim National Park

Am Nachmittag hat die Bewölkung dann doch etwas zugenommen, aber es hat nicht geregnet, sodass wir einige kleine Wanderungen im Pacific Rim National Park unternommen haben. Unter anderem waren wir im "Shorepine Bog" (eine Art Sumpf) unterwegs, und haben auch den Regenwald des Nationalparks erkundet.

Unser letztes Lagerfeuer

Nach dem Abendessen ab etwa 21.00 Uhr haben wir unser schon traditionelles Lagerfeuer entzündet, diesmal sogar am Strand mit Blick auf den Pazifik. Nachdem es morgen wieder in die Stadt, nach Victoria, geht, und danach unsere dreiwöchige Tour zu Ende ist, war das unser letztes gemeinsames Lagerfeuer, und es hat sich (zumindest bei mir) schon langsam ein wenig Wehmut eingestellt, dass die tolle Tour bald vorüber ist.