Venezia, so der Name der Stadt auf italienisch, liegt im Norden Italiens, und kann zum Beispiel vom südlichen Österreich aus durchaus in einem Tagesausflug besucht werden – allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man in nur einem Tag bestenfalls einen ersten Eindruck dieser Stadt der Canali bekommen kann.
Außerdem ist es bei der Anreise mit dem Auto empfehlenswert, nicht über die Autobahn bis nach Venedig zu fahren, sondern bereits vorher Richtung Jesolo abzufahren, und dann den Weg nach Punta Sabbioni einzuschlagen. Zwar entkommt man in der Hauptsaison auch so nicht dem Stau, aber man kann wenigstens mit dem Schiff direkt zum Markusplatz fahren, und Aussichten wie jene rechts auf dem Foto genießen.
In Venedig am Markusplatz angekommen, kann man dann den Markusturm erklimmen (keine Sorge, es gibt einen Lift), um Venedig von oben zu sehen. Der Dogenpalast und der Markusdom gleich daneben stehen auch für Besichtigungen offen. Außerdem befindet sich gleich ums Eck die bekannte Seufzerbrücke.
Hat man allerdings nur einen Tag Zeit, um Venedig zu erkunden, bietet sich ein Spaziergang durch die Gässchen auf eigene Faust an. Hat man einen kleinen Venedigplan bei der Hand, sollte man dabei auf jeden Fall auf die Touristenmassen einmal hinter sich lassen, und dem "alltäglichen" Venedig ein wenig Zeit widmen. Beim Rialtomarkt und der Rialto-Brücke kann man dann wieder auf die ausgetretenen Touristenpfade zurück kehren, und zum Beispiel noch den Canale Grande mit einem Vaporetto (Linienboot) abfahren.
Dieser kleine private Reiseführer basiert auf Erfahrungen, die ich im Rahmen eines Tagesausfluges nach Venedig im Sommer 1996 sammeln konnte.