Das Burg-Viertel
Das beliebeste Ziel von Touristen in Budapest ist das Burgviertel am Westufer der Donau. Dort befinden sich neben dem Namensgeber, der Burg, auch noch einige andere interessante Gebäude, sodass ein Spaziergang durchs Viertel durchaus zu empfehlen ist, auch wenn man mit dem Bus direkt bis zur Burg vorfahren könnte.
Nicht versäumen sollte man die Matthiaskirche, die offiziell Liebfrauenkirche heißt. Die Kirche stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und wurde knapp 300 Jahre später bei der Rückeroberung der Stadt Budapest von den Türken fast vollständig zerstört. Sie wurde jedoch wieder aufgebaut, und Ende des 19. Jahrhundert nochmals umgebaut und erweitert. Der Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg, der schwere Beschädigungen verursacht hat, erfolgte wieder nach den Plänen aus dem 19. Jahrhundert.
Nördlich der Matthiaskirche, zur Donau hin, erstreckt sicht die Fischerbastei, die eine tolle Aussicht auf die Donau und das östliche Ufer (d.h. auf Pest) bietet.
Die Burg
Der Burgpalast erstreckt sich am südlichen Ende des Burgbergs. Mit der Errichtung wurde bereits im 13. Jahrhundert unter König Béla IV. begonnen. Danach war der Burgpalast die Königsresidenz, und wurde mehr oder weniger laufend erweitert. Heute dient die Burg vorwiegend als Standort für mehrere Museen.
Pest
Am östlichen Ufer der Donau, in Pest, gibt es auch einige mögliche Ziele für Touristen. Das bekannteste ist wohl das ungarische Parlament. Empfehlenswert ist aber auch ein Besuch der Stephan-Basilika etwas weiter südlich, da man von deren Kuppel, die eine Aussichtsterasse bietet, einen wunderschönen Rundblick über die Stadt hat – auch wenn gesagt werden muss, dass die Aussicht vom Burgberg mit Blick auf die Donau noch beeindruckender ist.
Dieser kleine private Reiseführer basiert auf Erfahrungen, die ich im Rahmen eines eintägigen Budapest-Aufenthaltes im Juli 2007 sammeln konnte.