Toruń
Heute Vormittag besichtigten wir Thorn: Als erstes besuchten wir den Schiefen Turm, der bei nur 15 Metern Höhe 140 cm vom Lot abweicht. Dann sahen wir einen alten Speicher, bei dem man bereits an Hand der Form der Fensterumrahmungen feststellen konnte, dass dort früher Mehl gelagert worden war. Anschließend gingen wir durchs Klostertor, die Stadtmauer entlang (Thorn besitzt eine aus dem 13. bis 19. Jahrhundert stammende Stadtmauer, die entlang der Weichsel noch immer erhalten ist), bis zum Seglertor.
Am Dambski-Palais, der Barockresidenz des Bischofs von Kujawien, Stanislaw Dambski, vorbei, gingen wir zum Heiligen-Johanni-Dom, den wir auch genauer besichtigten. Auf dessen Turm befindet sich auf der der Weichsel zugewandten Seite eine Uhr ohne Minutenzeiger, die von den Flößern gestiftet wurde, damit sie wissen, wie spät es ist
(O-Ton Karolina).
Im Vorübergehen sahen wir noch das Thorner Rathaus und das Kopernikus-Denkmal, das sich davor befindet, bevor wir zur Besichtigung der Marienkirche übergingen: Dort sahen wir zahllose Wandmalereien. Anschließend erklommen wir noch den Turm des Rathauses und genossen den Rundblick über die (Alt-)Stadt.
Nach dem Mittagessen im Hotel fuhren wir am Nachmittag wieder nach Thorn, wo wir zunächst eine atemberaubende Spieleausstellung eines deutschen Künstlers besuchten. Zum Ausgleich hatten wir anschließend etwas Freizeit, die wir sogleich zum Billard-Spielen nutzen. Weiters besuchten wir einen McDonald's, um dem spärlichen Abendessen zuvorzukommen. Diese Vorsichtsmaßnahme erwies sich jedoch als völlig überflüssig, da wir nach dem Abendessen noch grillten. Die Zeit zwischen dem Abendessen und dem Grillen überbrückten wir mit Basketballspielen.