Anreise

Mein "Abenteuer Patagonien" hat bereits am 26. Dezember 2007 begonnen. Am Vormittag bin ich von meinem Vater zum Flughafen Wien gebracht worden, wo ich zuerst einmal zufällig einen Arbeitskollegen getroffen habe, der nach Barcelona unterwegs war. Ich bin auch nach Spanien geflogen, allerdings nach Madrid, von wo aus am späten Abend der Flieger der Aerolineas Argentinas nach Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, gegangen ist.

Eigentlich hätte ich ja schon in Madrid auf meine Reisekollegen meiner Viventura-Tour treffen sollen, bin aber nur auf eine Münchnerin gestoßen. Die anderen, die aus Frankfurt gekommen sind, hatten nämlich, wie ich nach der Ankunft am nächsten Morgen in Buenos Aires erfahren habe, sehr viel Verspätung, und haben den Flieger nach Argentinien nur noch mit viel Glück erreicht – allerdings ohne Gepäck, wie sich schlussendlich herausstellen sollte.

So haben wir uns (nach der Begrüßung durch unserer Reiseleiterin Ale) mit nur zwei großen Gepäckstücken auf in die Stadt gemacht. In gewissem Sinne war es sogar Glück, dass wir nicht mehr Gepäck hatten, denn unser Bus hatte keinen Kofferraum! Allerdings muss ich natürlich zugeben, dass ich (mit Gepäck) da natürlich leicht reden konnte ...

Stadtspaziergang

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Congreso Nacional

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Die Subte, die U-Bahn in Buenos Aires

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Plaza de Mayo

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Casa Rosada

Mein erster Eindruck von Buenos Aires (schon beim Landeanflug, aber auch bei der Busfahrt zum Hotel) war eher negativ: groß und hässlich kam sie mir vor. Bei der Stadtbesichtigung, zu der wir nach einem ersten argentinischen Früchstück ("café con leche y medialunas", d.h. Milchkaffe und kleine Kipferln) im Café neben unserem Hotel, aufgebrochen sind, wurde dieser Eindruck aber schnell revidiert.

Begonnen hat unser Spaziergang beim Congreso Nacional, dem Parlament, von wo aus wir dann mit der Subte, der U-Bahn von Buenos Aires, zum Plaza de Mayo gefahren. Die U-Bahn war dabei schon ein Erlebnis, denn die Wagons dort sind noch mit Holzbänken, Holzvertäfelungen und Fenstern mit Holzrahmen ausgestattet!

Der Plaza de Mayo ist in erster Linie für zwei Dinge bekannt: Zum einen befindet sich dort das Regierungsgebäude "Casa Rosada", von dessen Balkon Evíta ihre berühmte Rede gehalten hat. Zum anderen protestieren dort allwöchentlich die Mütter der während der Militärdiktatur "Verschwundenen".

Nachdem es dann schon bald Mittag war, haben wir uns nach einem kurzen Spaziergang durch das Armenviertel San Telmo (das tatsächlich etwas heruntergekommen wirkt) zum Mittagessen aufgemacht. Im Restaurant "Siga la Vaca" haben wir ein opulentes (Fleisch-)Buffet genossen – speziell das Steak und die Chorizo (Paprikawurst) waren wirklich gut. Bei der Nachspeise hatten wir dann noch unseren ersten Kontakt mit "dulce de leche" (Milchkaramell), das unglaublich süß – aber (in Maßen genossen) gut – ist.

Solcherart gestärkt sind wir nach La Boca, dem ehemaligen Hafenviertel, gefahren. Heute gibt es dort ein Lokal, Geschäft, oder eine Tangobar neben der anderen – ein reines Touristenviertel, wie mir scheint. Recht interessant sind noch die vielen Pappmaché-Puppen, die die Hausfassaden, Balkons und Hausdächer verzieren.

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La Boca

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Am Abend sind wir dann schließlich noch auf der Suche nach einem Lokal zum Abendessen ein wenig durchs Stadtzentrum gestreift. Schließlich sind wir – ganz typisch argentinisch – bei einem (sehr guten) Italiener gelandet. Danach waren wir noch bis ca. Mitternacht in einer Bar in Hotelnähe auf ein Glas Wein. Dabei war es die ganze Zeit so warm, dass wir ohne Probleme draußen sitzen konnten – zumindest dann, wenn nicht der Stuhl unter einem zusammenbricht, wie es mir passiert ist ...

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El Obelisco