Salem, MA
Salem ist für zweierlei Dinge bekannt: Einerseits die Hexenverfolgungen im Jahre 1692, an die zahlreiche Museen erinnern, und andererseits für das "House of the Seven Gables" aus dem gleichnamigen Roman von Nathaniel Hawthorne, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt.
Besonders bekannt ist das Salem Witch Museum, in dem einige Szenen der Hexenverfolgungen mit Puppen dargestellt sind. Ein Erzähler erklärt dazu die Hintergründe.
Doch auch das Witch Dungeon Museum lohnt einen Besuch: Einerseits bekommt man einen nachgespielten Hexenprozess (basierend auf Original-Mitschriften des Gerichtsverfahrens) zu sehen, andererseits gewinnt man im Dungeon einen Eindruck vom damaligen Umgang mit vermeintlichen Hexen – angefangen von Kerker über Folter bis hin zum Galgen.
Aber auch abseits dieser Touristenattraktionen hat Salem durchaus seinen Reiz: Für mich persönlich ist es das liebenswerteste der Städtchen an der Atlantik-Küste in Massachusetts, die ich besucht habe (neben Salem noch Plymouth, Rockport und Gloucester).
Dieser kleine private Reiseführer basiert auf Erfahrungen, die ich im Rahmen eines fünftägigen Massachusetts-Aufenthaltes zu Ostern 2004 sammeln konnte.