Moraine Lake

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Moraine Lake

Mein heutiger 24. Geburtstag hat bereits so begonnen, wie man sich so einen Tag vorstellt: Aufstehen um 6.30 Uhr, und das bei -1° Celsius Außentemperatur (und im Falle des Zeltes auch nahezu Innentemperatur). Zum Frühstück gab es für mich dann auch dementsprechend nur Tee und Oatmeal (eine Art warmen Haferbrei) – für alles andere war es einfach zu kalt.

Dafür war unser heutiges Programm definitiv (m)eines Geburtstages würdig, und dafür nimmt man gerne etwas früheres Aufstehen bei Kälte in Kauf. Unsere Fahrt führte uns zuerst über die alte Bundesstraße, die dafür bekannt ist, dass man oft Wildtiere neben der Straße sehen kann (wobei wir leider nicht dieses Glück hatten), zum Moraine Lake. Kurz vor der Ankunft dort haben wir dann übrigens doch einen Elch in großer Distanz (im kleinen Fußtal tief unter der Straße) gesehen.

Jede Enttäuschung über nicht vorhandenes Wildlife war nach Ankunft am Moraine Lake aber wie weggeblasen – zu atemberaubend war das Panorama, das uns dieser tiefgrüne See geboten hat. Leider hatten wir nicht allzu viel Zeit, weil wir mit Lake Louise noch ein weiteres Ziel vor uns hatten, aber jeder von uns hat die knappe halbe Stunde am Seeufer in vollen Zügen genossen.

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Unterwegs zum Moraine Lake

Lake Louise

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Eichhörnchen

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Am Lake Agnes

Danach ging es also weiter zum Lake Louise, wo wir unsere heutige Wanderung gemacht haben. Dazu haben wir zuerst versucht, uns möglichst schnell vom Lake Louise zu entfernen, weil es dort mal wieder von japanischen Touristen nur so gewimmelt hat. So haben wir den Wanderweg zum Lake Agnes Teahouse in Angriff genommen. Angekommen am Seeufer des Lake Agnes (nach etwa eineinhalb Stunden), haben wir uns eine Mittagspause gegönnt, wobei manche gleich wieder aufgebrochen sind, um zur Plain of Six Glaciers zu wandern. Ich habe mich dagegen entschieden, da der Weg noch recht weit für die (leider) wieder mal ein wenig knapp bemessene Zeit war. Ich habe danach jedoch sehr beeindruckende Fotos gesehen, also kann ich auch diese Wanderung durchaus empfehlen.

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Lake Agnes

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Lake Agnes

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Lake Louise

Ich habe mich, gemeinsam mit drei anderen, dann ins Teahouse zurück gezogen, wo wir gemütlich eine Suppe gegessen haben – viel anders als gemütlich hätten wir es bei der langsamen Bedienung auch nicht angehen können ... Dafür war es ganz gut, etwas Warmes in den Magen zu bekommen, denn auf der Höhe war es (vor allem bei bedecktem Himmel) doch etwas frisch. Wie wir kurz vor 15.00 Uhr wieder zum Lake Louise zurück gekehrt sind, haben wir wieder jedoch ungetrübten Sonnenschein genießen können. Da der See außerdem 400 Meter tiefer liegt als das Teahouse, war es gleich wieder so warm, dass wir ein Eis zur Abkühlung gebraucht haben.

Um 16.00 Uhr hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen vom Lake Louise, denn unser Tagesprogramm war noch immer nicht zu Ende: Die nächste Station waren die Banff Hot Springs, ein Freibad mit Schwefel-Thermalquellen in Banff. Auf "Anraten" des Guide haben wir darauf verzichtet, unsere eigenen Badesachen mitzunehmen, sondern stattdessen dort Badeanzüge ausgebort: Nachdem das Bad in den 1930er Jahren erbaut wurde, waren auch die Badekleider (im wahrsten Sinne des Wortes) in diesem Stil gehalten. Wie wir dann aus der Umkleidekabine gekommen sind, haben wir festgestellt, dass wir von den schätzungsweise hundert Gästen die einzigen mit solchen Badeanzügen waren. In der Gruppe war es aber trotzdem ein sehr amüsanten Erlebnis, und wir waren gleichzeitig ein echter "Hingucker" ...

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Mt. Rundle

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Abendessen im "Magpie & Stump"

Am Abend waren wir dann im Ort im "Magpie & Stump", einem mexikanischen Restaurant, Abendessen. Dabei habe ich auch einen Geburtstagskuchen, nämlich einen "Magpie Mud Pie" (eine Art Walnuß-Eistorte) bekommen, und wurde von den anderen zur Feier des Tages zum Essen eingeladen. Nach dem Essen sind einige von uns (darunter auch ich) noch ins "Rose & Crown" auf zwei Krüge Bier gegangen. Abschließend waren wir dann noch im "Hoodoo's", einer Tanzbar, bis ca. 1.30 Uhr früh feiern. Alles in allem war es ein sehr schöner Geburtstag, und mit Sicherheit der ereignisreichste, den ich bisher hatte.