Das Kloster Einsiedeln
Das Kloster in Einsiedeln hat eine sehr lange Geschichte: Im Jahre 835 zog sich Meinrad, ein Benediktiner, als Einsiedler in den sogenannten Finstern Wald zurück, und etwa hundert Jahre später wurde das erste Kloster etabliert.
Der heutige riesige barocke Prunkbau stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Neben der Stiftskirche, die natürlich das Zentrum der Klosteranlage bildet, gibt es noch unzählige andere Bauwerke: Mit einer Stiftsschule, einer Küche und einer Wäscherei mag man ja noch rechnen, aber wer hätte gedacht, dass das Kloster auch Werkstätten (darunter zum Beispiele eine Druckerei samt Buchbinderei, oder eine Schmiede), eine eigene Kellerei, sowie ausgedehnte Stallungen besitzt? Insgesamt ergibt sich so eine wahrlich riesige Klosteranlage.
Die Stiftskirche ist, ebenso wie der Rest des Klosters, im barocken Stil erbaut – und unglaublich kitschig! Besonders die rosa Wände und die golden-weißen Engel an jeder Ecke sind mir da in Erinnerung geblieben.
Dieser kleine private Reiseführer basiert auf Erfahrungen, die ich im Rahmen eines viertägigen Zürich-Aufenthaltes im Mai 2006 sammeln konnte.