Stadtzentrum von Oslo

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Karl Johans Gate

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Stortinget

Der heutige Tag war ganz dem Sightseeing in der norwegischen Hauptstadt Oslo gewidmet. Glücklicherweise war das Wetter besser als am Vortag – strahlend blauer Himmel statt starker Bewölkung mit gelegentlichem Nieselregen – sodass ich die Besichtigungen in vollen Zügen genießen konnte.

In der Früh war ich gleich (für einen kurzen Spaziergang) auf der heimplichen Hauptstraße Oslos, der Karl Kohans Gate, unterwegs, die vom Hauptbahnhof zum königlichen Schloss führt. Auf dieser Straße befindet sich unter anderem auch das Stortinget (das norwegische Parlament).

Danach führte mich meine Besichtigungstour in den Hafen, wo ich zuerst am Rådhuset (Rathaus) vorbeigekommen bin. Von dort habe ich die Fähre zur Museumshalbinsel Bygdøy, vorbei an Aker Brygge (dem Fortgeh-Viertel), genommen.

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Rådhuset

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Aker Brygge

Die Museumshalbinsel Bygdøy

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Oseberg-Schiff

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Gokstad-Schiff

In Bygdøy angekommen, habe ich zuerst das Vikingskipshuset (Wikingerschiff-Museum) besucht. Dort sind drei der besterhaltensten Wikingerschiffe der Welt ausgestellt: Das Oseberg-Schiff ist das filigranste der drei Schiffe. Es stammt ungefähr aus dem Jahre 820, und konnte nur für Fahrten im geschützten Fjord verwendet werden. Die beiden anderen Schiffe, das Gokstad-Schiff und das Tune-Schiff, waren hochseetauglich, und stammen beide aus der Zeit um 900 n.Chr.

Neben den Schiffen, die als Grabstätten dienten, sind auch zahlreiche Alltagsgegenstände, die den Verstorbenen als Grabbeigaben mitgegeben wurden, zu sehen.

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Tune-Schiff

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Holzwagen der Wikinger

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Detail vom Bug des Oseberg-Schiffes

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Kessel

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Drachenkopf

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Landschule

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Stabkirche aus Gol

Danach habe ich mich dem Norsk Folkemuseum gewidmet, einem Freilichtmuseum über die norwegische Baukunst.

In diesem Museum sind zahlreiche Gebäude aus ganz Norwegen ausgestellt: Unter anderem bekommt man zahlreiche Bauernhöfe aus diversen Teilen des Landes zu sehen, doch auch eine Stabkirche kann man hier finden. In einem weiteren Teil des Freilichtmuseum kann man schließlich das Leben in der Stadt erkunden.

Schließlich gibt es auch Ausstellungen über Trachten und Volkskunst sowie laufend wechselnde Wanderausstellungen mit Norwegen-Bezug.

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Speicher

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Bauernhaus

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Winterhaus eines Gehöfts in Østerdal

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Teil eines Bauernhofes in der Telemark

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Gamlebyen (Altstadt)

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Vinmonopolet

Vigelandsparken

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Vigelandsparken

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Statue von Gustav Vigeland

Um das strahlend schöne Wetter auch weiterhin gut auszunützen habe ich dann auf die ursprünglich geplante Besichtigung eines oder mehrerer der weiteren Museen auf Bygdøy verzichtet (obwohl mir gesagt wurde, dass besonders das Kontiki-Museum sehr empfehlenswert ist), und bin statt dessen zum Vigeland-Park gefahren.

Dieser Skulpturen-Park befindet auf dem Gelände der Grünanlage Frognerparken im Westen der Stadt. Quer durch den Park erstreckt sich eine Prozession von Skulpturen, beginnend mit 58 Bronzestatuen auf einer Brücke bis hin zu einem riesigen Monolith, der mit 121 Figuren reliefiert ist.

Nach meinem Empfinden ist dieser Park wohl eines der Highlights in Oslo, und man sollte die Stadt keinesfalls wieder verlassen, ohne ein wenig im Vigelandpark spazieren gegangen zu sein.

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Vigelandsparken

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Monolith

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Vigelandsparken

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Sinnataggen (Kleiner Trotzkopf)

Holmenkollen

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Blick über Oslo und den Oslofjord

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Sprungschanze am Holmenkollen

Abschließend bin ich mit der U-Bahn noch auf den Holmenkollen hinauf gefahren, weil man von dort oben einen schönen Rundblick über die Stadt und den Fjord hat, und das sogar schon wenige Meter neben der U-Bahn-Station.

Ich habe mich dann aber doch entschlossen, den Sprungturm am Holmenkollen zu erklimmen, weil die Aussicht von dort oben einerseits noch ein wenig besser ist, und man andererseits auch tatsächlich einen Rundblick hat, da keine Bäume oder Ähnliches das Sichtfeld einschränken. Leider ist der Eintritt recht hoch (50,– NOK für Studenten), und das Skimuseum, das man zugleich mit dem Sprungturm besuchen kann, rechtfertigt auch nicht wirklich den hohen Eintrittspreis.

Wer also ein wenig sparen will, dem sei die U-Bahn-Fahrt bis zur Endstelle am Frognerseteren ans Herz gelegt, da man so (zwischen den Baumwipfeln) auch einen einigermaßen schönen Ausblick hat. Speziell von der Endstation aus – in 469 Meter Seehöhe – steht die Aussicht jener von der Spitze des Sprungturmes kaum nach.

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Blick über Oslo und den Oslofjord

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Blick von der Sprungschanze

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Kollentrollet

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Osloer Hinterland

Aker Brygge

Am Abend war ich dann noch ein wenig im Fortgeh-Viertel Aker Brygge unterwegs, allerdings ohne ein Lokal zu besuchen – das ist für eine studentische Geldbörse einfach zu teuer.

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Der Hafen von Oslo im Abendlicht