Sonnenaufgang am Uluru

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Sonnenaufgang am Uluru

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Sonnenaufgang am Uluru

Heute früh haben wir mit unserer Besichtigung des Uluru begonnen, und zwar gleich standesgemäß mit dem Sonnenaufgang über dem Uluru. Leider haben ein paar Wolken die Sonnenstrahlen etwas behindert, aber trotzdem war es ein schönes Schauspiel.

Nach dem Frühstück vor Ort sind wir zum Cultural Centre gefahren, wo wir ein wenig über die Geschichte des Uluru, so wie sie die Anangu, die lokalen Aborigines, sehen, erfahren haben – ein paar Details möchte ich weiter unten erläutern.

Mala Walk

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Mala Walk

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Steinzeichnung am Mala Walk

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Mala Walk

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Mala Walk

Um 10.00 Uhr haben wir uns schließlich beim Mala Walk eingefunden, wo Park Ranger eine Gratistour abgehalten haben. Unser Tourguide war eine Aborigine und hat dementsprechend sich auf die Geschichte, die mit diesem Mala Walk verbunden ist, konzentriert – auch wenn sie nicht alles erzählen konnte, weil das Aborigines-Gesetz es so verlangt. Außerdem gibt es übrigens einige Stellen, die nicht fotographiert werden dürfen, weil es heilige Stellen der Anangu sind.

Doch nun kurz zur Geschichte der Mala: Die Mala kamen zum Uluru für ein Inma, eine religiöse Zeremonie. Kurz nach dem Beginn der Zeremonie erhielten sie von Leuten aus dem Westen die Einladung zu einer anderen Inma, die sie jedoch ablehnen mussten, nachdem ihre eigene Zeremonie bereits begonnen hatte. Die Leute aus dem Westen wurden deshalb sehr wütend auf die Mala, und schickten eine hundeähnliche Schreckensgestalt, Kurpany, um sich an den Mala zu rächen. Nachdem die Warnung einer Mala, Luunpa, von den anderen ignoriert wurde, konnte Kurpany die Mala attackieren und viele Mala töten. Die restlichen flohen nach Süden und wurden von Kurpany verfolgt.

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Mala Walk

Entlang des Mala Walk sieht man zum Beispiel die Ältesten, nun zu Stein erstarrt, oder auch die "Küche" der Mala-Frauen.

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Anschließend an diesen Ranger Talk entlang des Mala Walk sind wir ein wenig am Fuße des Uluru (am sogenannten "Base Walk") entlang spaziert. Wir haben uns damit bewusst gegen eine Besteigung des Felsen ("The Climb") entschieden, weil für die Anangu dieser Weg jener ist, den die Mala auf ihrer Flucht genommen haben, und daher nicht von Menschen begangen werden sollte. Wir respektieren diesen Wunsch, und haben daher auf einen Aufstieg verzichtet (ganz abgesehen davon, dass wir ohnehin nicht das richtige Schuhwerk gehabt hätten – der Weg ist nämlich furchtbar steil!).

Mutitjulu Walk

Schließlich sind wir beim Mutitjulu Walk angekommen, wo wieder eine Geschichte der Anangu erzählt wird: In dieser Geschichte geht es um Kuniya, eine Python, und Liru, eine giftige Schlange. Kuniya war wütend auf Liru, weil er zu wenig Respekt zeigte, und attackiert ihn. Im Laufe des Kampfes fügt sie ihm zuerst eine kleinere und (etwas später) dann eine tödliche Wunde zu, die jetzt im Fels zu sehen ist:

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Mutitjulu Walk

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Im Anschluss daran sind wir wieder zum Mala Walk, wo wir unseren Camper geparkt haben, zurück gekehrt, und haben den Uluru "amerikanisch" besichtigt: mit dem Auto. Wir haben zwei Runden um den Uluru gedreht (zwei Runden deshalb, damit jeder einmal am Beifahrersitz sitzen und die Aussicht genießen kann – also wirklich sehr amerikanisch), bevor wir zum Mittagsimbiss ins Ayers Rock Resort gefahren sind.

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Uluru (Ostseite)

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Uluru (Nordseite)

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Uluru (Westseite)

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Sonnenuntergang am Uluru

Am späten Nachmittag sind wir wieder in den Park gefahren, um uns den Sonnenuntergang beim Uluru anzusehen. Diesmal hatten wir auch etwas mehr Glück als gestern: Trotz Bewölkung ist die Sonne immer wieder einmal durchgekommen, und wir konnten zumindest teilweise das Farbenspiel des Felsen beobachten.

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  Kilometer Stunden Routenskizze
Tagesetappe 106.2 02:25
Gesamt 2835 37:16