Kings Canyon
Und schon wieder unterwegs! Ein Urlaub, in dem man möglichst viel von Australien sehen möchte, bedeutet halt auch lange Strecken mit dem Auto ... Die heutige war mit knapp 300 Kilometer ohnehin "kurz", und außerdem hatten wir im Anschluss genügend Zeit, um uns die Füße zu vertreten: Wir haben nämlich den Kings Canyon Walk im Watarrka National Park unternommen, der, am Rand des Canyon entlang, rund um denselben herum führt. Für diesen sechs Kilometer langen Rundkurs benötigt man etwa drei bis vier Stunden – wir haben es in drei geschafft. Eine Reisegruppe, die gleichzeitig mit uns losgestartet ist, und offensichtlich ein wenig in Zeitnot war, hat den Weg sogar in guten zwei Stunden bewältigt, wie wir von der Ferne beobachten konnten.
Gleich zu Beginn des Rundgangs ist das wohl anstrengendste Stück: ein steiler Aufstieg über mehr als 100 Höhenmeter. Hat man den einmal geschafft, geht es lange Zeit ziemlich eben aus am Nordrand des Canyon entlang. Zwischendurch hat man immer wieder die Möglichkeit, in den Canyon hinab zu blicken, und die großartige Aussicht zu genießen.
Gottseidank war es heute nicht so heiß – eigentlich eher zu kalt, wobei einem beim Gehen natürlich einigermaßen warm wird – sodass wir nicht zu sehr ins Schwitzen gekommen sind, obwohl wir von 12.00 bis 15.00 Uhr, also genau zur Mittags-"Hitze", unterwegs waren.
Etwa in der Mitte des Rundkurses trifft man auf den "Garden of Eden", ein kleines Tal mit Wasserloch, wo sich eine üppige Oase gebildet hat. Man kann ein wenig in diesen Nebencanyon hineinwandern, und die Pflanzen- und Tierwelt beobachten.
Der Rückweg ist dann weniger spektakulär, weil man kaum mehr in den Canyon hinein sehen kann, und daher nur noch die roten Felsen um sich herum zu sehen bekommt, aber dafür kommt man (ohne Fotostopps und außerdem nur bergab) schnell voran.
Wie wir dannach am Kings Canyon Campground angekommen sind, haben wir zuerst einmal über die Aussicht gestaunt: direkt auf die Felsen des Kings Canyon! Das haben wir später natürlich gleich ausgenützt, und den Sonnenuntergang fast direkt vom Camper aus beobachtet. Nachdem heute keine einzige Wolke am Himmel zu sehen war, haben sich die Felsen auch tatsächlich zusehends stärker verfärbt.
Kilometer | Stunden |
Routenskizze |
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Tagesetappe | 319.2 | 03:48 | |
Gesamt | 3154.2 | 41:04 |