Abschied von Pampa Linda

Heute sind wir bereits früh aufgestanden, weil um 7.30 Uhr das Gepäck für unsere Abfahrt um 8.00 Uhr bereits stehen musste. Durch die Einbahnregelung mussten wir nämlich aufpassen, dass wir ja rechtzeitig aus dem Tal herauskommen.

So hatten wir aber wenigstens die Gelegenheit, einen schönen Sonnenaufgang über dem Cerro Tronador zu beobachten, was uns am Vortag (bedingt durch starke Bewölkung) nicht vergönnt war.

Ruta de los Siete Lagos

In Bariloche haben wir nochmals einen einstündigen Stopp eingelegt, bevor wir zum Mittagessen nach Villa La Angostura weitergefahren sind.

Um 14.00 Uhr war auch dort Aufbruch, und wir sind die Ruta de los Siete Lagos (Sieben-Seen-Route) nach San Martín de los Andes gefahren. Über weite Strecken war die Straße leider eine reine Schotterpiste, die gerade asphaltiert worden ist. Dementsprechend waren immer wieder Erd- oder Steinhaufen, Bauarbeiten und -maschinen zu sehen. Insgesamt hatte man so eher den Eindruck, durch eine Baustelle denn eine Touristenstrecke zu fahren. Zwischendurch hat es dann aber doch immer wieder tolle Ausblicke gegeben.

San Martín de los Andes

Nach unserer Ankunft in San Martín um etwa 18.00 Uhr sind wir alsbald zum Strand spaziert, wo drei von uns sogar im (etwa 15° C kalten) See baden waren. Ich habe angesichts meiner Erkältung darauf verzichtet.

Am Abend waren wir dann noch gemeinsam Essen und haben eine ausgezeichnete "Picada Completa" (kalte Platte) gegessen. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch zum ersten Mal in meinem Leben mit Palmenherzen Bekanntschaft gemacht. Diese haben bei uns überhaupt für einige Verwirrung gesorgt: Manche haben sie für Spargel gehalten, andere für Artischoken, und auch als Nudeln sind sie angesehen worden. Erst unsere Reiseleiterin hat uns schlussendlich aufgeklärt.