Parc Olympique

[Foto]

Stade Olympique

[Foto]

Biodôme (Modell)

An meinem letzten Tag in Montréal bin ich mit Nate, mit dem ich ja schon am Vorabend unterwegs war, in den Parc Olympique gefahren. Montréal war ja im Jahre 1976 Schauplatz der Olympischen Spiele, und seit damals steht ein Olympiastadium am Rande der Stadt. Dieses besitzt auch eine Aussichtsplattform, von der man einen Rundblick über die Stadt, und damit die Vielzahl an Einfamilienhäusern, genießen kann.

In unmittelbarer Nähe befinden sich noch einige weitere touristische Attraktionen, die Nate und ich auch erkundet haben: Im Biodôme sind vier verschiedene Lebensräume in der Art kleiner Biosphären nachgebaut: Der immergrüne tropische Regenwald des Amazonas-Gebietes, die Wälder der Laurentiden (einer nahen Gebirgskette), das marine Leben des Sankt-Lorenz-Stroms, und die Polarwelten der Arktik und Antarktik.

[Foto]

[Foto]

Im Biodôme

[Foto]

Im Biodôme

Besonders der tropische Regenwald war sehr faszinierend, weil man den einerseits ja nicht täglich sieht, und weil außerdem Nate als geborener Peruaner nahezu alle Tiere und viele Pflanzen selbst benennen konnte, und mir einiges derüber erzählen konnte – einen besseren Fremdenführer hätte ich mir gar nicht wünschen können!

[Foto]

Bonsai im Jardin Botanique

Im Anschluss daran haben wir uns auf den Weg zum nächsten Ziel im Parc Olympique gemacht, und zwar dem Jardin Botanique (Botanischen Garten). Dort sind in vielen kleinen Kombinationen unterschiedlichste Landschaftsgärten angelegt: Vom gepflegten englischen Rasen mit Rosensträuchern über einen japanischen und einen chinesischen Garten bis hin zu "Wildwuchs"

[Foto]

Hiroshima-Friedensglocke im Jardin Botanique

[Foto]

Chinesischer Garten im Jardin Botanique

[Foto]

Chinesischer Garten im Jardin Botanique

[Foto]

Echinacea im Jardin Botanique

Im Jardin Japonais (Japanischer Garten) hatten wir das besondere Glück, an einer Gedenkzeremonie für die Opfer von Hiroshima, wo heute vor genau 60 Jahren zum ersten Mal die Atombombe militärisch eingesetzt wurde, beizuwohnen. Beginnend in der Früh wurde jede Stunde (ingesamt zehn Mal) die Friedensglocke, die Montréal von Hiroshima als Geschenk erhalten hat, und im japanischen Garten aufgestellt worden ist, sechs Mal geläutet. Dies symbolisiert die verstrichenen sechzig Jahre seit dem Atombombenabwurf.

Was die Gärten betrifft, so hat mir der chinesische Garten mit seinen Pagoden rund um einen idyllischen Teich samt Wasserfall besonders gut gefallen.

Abschließend waren wir noch in den dem Botanischen Garten angeschlossenen Gewächshäusern, wo wir wieder einige Pflanzen gesehen haben, die Nate aus seiner Heimat Peru kennt.

[Foto]

[Foto]

Im Jardin Botanique