Fahrt nach El Chaltén

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Patagonische Pampa

Heute sind wir um 8.30 Uhr abgeholt worden, um nach El Chaltén zu fahren. Der erste Teil der Strecke war gottseidank asphaltiert – der alte Präsident Argentininiens kommt nämlich aus dieser Provinz (Santa Cruz), und hat daher recht viel Geld in Infrastrukturmaßnahmen im tiefen Süden gesteckt. Auf einem Teil der Strecke sind die Asphaltierungsarbeiten aber noch im Gange, und so wurden wir auf der "ripio" (Schotterpiste) ganz schön durchgeschüttelt.

Bald sind wir jedoch vom Ausblick auf das Fitz-Roy-Massiv vom Straßenzustand abgelenkt worden. Wir hatten sogar das unwahrscheinliche Glück, den Fitz Roy fast ohne Wolken sehen zu können. Das hat unterwegs natürliche einige Fotostopps erfordert.

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Fitz-Roy-Massiv

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Wanderung zur Laguna Torre

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Kurz nach unserer Ankunft in El Chaltén sind wir auch schon zu unserer ersten Wanderung aufgebrochen, und zwar zur Laguna Torre, von wo aus man den gleichnamigen Berg sehr gut sehen kann.

Nach einer kleinen anfänglichen Verwirrung, was den Start des Wanderwegs betrifft, sind wir in etwa einer Stunde zum ersten Aussichtspunkt aufgestiegen. Dort haben wir ein wenig Pause gemacht, bevor es (im Wesentlich) ebenaus weiter in einem Talkessel zur Lagune gegangen ist. Während der gesamten, etwa zweistündigen, Wanderung haben wir dabei den Cerro Torre (fast) immer im Blickfeld gehabt. Oft hat es sogar so weit aufgerissen, dass wir die Spitze sehen konnte (was eher selten der Fall ist).

Als wir schließlich bei der Laguna Torre angekommen sind, war der Berg dann komplett frei, und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein mit Blick auf den Cerro Torre unsere wohlverdiente Jause genießen.

Der Rückweg nach El Chaltén war dann nicht ganz so beeindruckend (weil der Torre ja nicht mehr im Blickfeld, sondern hinter uns, war), aber insgesamt war das (für mich) die schönste Wanderung unseres Urlaubes.

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Wanderung zur Laguna Torre

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Cerro Torre

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Laguna Torre

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Tal von El Chaltén