Unterwegs entlang der Küste

[Foto]

Chilenische Küste

[Foto]

Chilenische Küste

Die erste Nacht an Bord der Navimag war sehr ruhig, und auch der größte Teil des heutigen Tages sollte das so bleiben. Es lohnt sich also, das die Route der Navimag vorwiegend zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln entlang führt.

Insgesamt war es ein wenig ereignisreicher Tag, wenn man von einem kurzen, aber interessanten Vortrag über die Indios in Puerto Edén, die Kaweshkar, absieht. Zwischendurch sind wir auch von Albatrossen begleitet worden, die knapp über dem Wasser dahingeglitten sind.

[Foto]

[Foto]

Albatros

Gegen 17.30 Uhr haben wir dann die geschützten Buchten und Kanäle verlassen und sind aufs offene Meer gefahren. Bei einer Windstärke von 4,6 Beaufort, wie ich am nächsten Tag erfahren habe, und drei bis vier Meter hohen Wellen hat sich mein Magen bald gemeldet, und ich bin 19.00 Uhr bis 21.15 Uhr draußen an Deck, mittschiffs, mit Blick auf den Horizont gestanden. Dann habe ich mich hingelegt – und meine Übelkeit war plötzlich wie weggeblasen! Sobald ich mich allerdings aufsetzen wollte, hat sich mein Magen wieder gemeldet, also habe ich mich lieber in den Schlaf wiegen lassen. So habe ich auch den Golfo de Penas (Golf des Kummers), den wir in der Nacht überquert haben, recht gut überstanden.