Jardín Botanico

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Jardín Botanico

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Denkmal zum Falkland/Malvinas-Krieg

Um meinen letzten Tag in Buenos Aires möglichst gut auszunützen, bin ich bereits um 8.00 Uhr aufgebrochen, um mit der Subte zum Plaza Italia zu fahren. Ich war von der Ausschilderung in der U-Bahn-Station jedoch ein wenig verwirrt, weshalb ich geglaubt habe, am falschen Bahnsteig zu sein. Nach langmächtiger Suche nach dem Weg zum gegenüberliegenden Bahnsteig habe ich dann, als ich den Weg endlich gefunden hatte, den dort einfahrenden Zug genommen – und kurz darauf festgestellt, dass das die falsche Richtung ist!

So bin ich halt wieder zurück gefahren, bin dadurch aber erst um 9.00 Uhr am Plaza Italia angekommen. Dort habe ich kurze Zeit den Jardín Botanico besucht. Danach bin ich noch die Avenida Sarmiento nach Süden (zu den Parks, die wir am 28. Dezember durchradelt haben) spaziert.

Nach einer kurzen Runde durch diese Parks bin ich vom Plaza Italia noch ein wenig nach Norden geschlendert. Dort habe ich jedoch nicht wirklich viel Interessantes entdeckt – bis aufs Beobachten von Bauarbeiten, die einander im großen Bogen massive Ziegelsteine zugeworfen haben: vom LKW über den Gehsteig (!) ins Gebäude. Der darunter liegende Gehsteig war nicht abgesperrt, ich habe aber trotzdem vorsichtshalber die Straßenseite gewechselt.

Heimreise

Nach diesem Ausflug bin ich gerade noch rechtzeitig zurück zum Hotel gekommen, denn mein Taxi zum Flughafen war bereits eine Viertelstunde zu früh dran. Gottseidank war ich aber schon abmarschbereit, und bin also zum Flughafen gebracht haben. Wie sich herausgestellt hat, hatte mein Fahrer österreichische Eltern, den Nachnahmen "Nagel", konnte aber kein Wort Deutsch. So haben wir uns in einer Mischung aus Englisch und Spanisch (er hat mir dabei sogar ein "gutes Spanisch" konstatiert) über Argentinien, Österreich und meinen Urlaub unterhalten. Dadurch war die Fahrt ziemlich kurzweilig, und nach der Ankunft am Flughafen war damit auch klar, was ich mit meinen letzten Pesos anstelle.

Am Flughafen habe ich mein Gepäck zuerst zum Schalter von Aerolineas Argentinas geschleppt, wo mir jedoch gesagt worden ist, dass ich zum Air-Comet-Schalter müsse, da mein Flug von dieser Fluggesellschaft durchgeführt worden ist. Also habe ich meinen Rucksack wieder zurück geschleppt, und mich dort angestellt. Nach Einchecken, Abflugsteuern bezahlen, Pass- und Gepäckkontrolle habe ich mir noch eine Jause gegönnt. So ist die Zeit bis zum Abflug auch einigermaßen schnell vorüber gegangen.

Als dann das Boarding begonnen hat, und ich an Bord gekommen bin, habe ich mich zuerst übers Entertainment-System (ein eigener Bildschirm für jeden Sitz) und nach Studium des Bord-Magazins auf die Filme gefreut. Es hat sich jedoch mit der Zeit (während des Fluges) herausgestellt, dass

  1. die Kopfhörer drei Euro gekostet haben,
  2. mein Bildschirm nicht funktioniert hat,
  3. ganz andere Filme gezeigt worden sind, und
  4. anscheinend nur bei "Stardust" die englische Tonspur funktioniert hat.

Mein Sitznachbar hat mich dann freundlicherweise "Stardust" mitschauen lassen (Standard-Fantasy mit tollen Spezialeffekten, aber eher mittelmäßer Story). Danach haben wir das Ganze aber wegen fehlender Tonspur, aussetzendem Ton bzw. aussetzendem Bild (bei "Shrek 3", was ich mir noch am ehesten auf Spanisch vorstellen konnte) aufgegeben.

Ich habe dann versucht, ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, aber ich bin wohl für keine einzige Sekunde wirklich eingeschlafen. Bereits um 2.50 Uhr MEZ (also kurz vor Mitternacht argentinischer Sommerzeit) sind nämlich die Lichter fürs Frühstück wieder angegangen, und um 4.40 Uhr MEZ sind wir auch schon in Madrid gelandet. Dort habe ich schließlich noch über vier Stunden totschlagen müssen, bevor endlich mein Anschlussflug abgeflogen ist. Mit der Landung in Wien ist dann zu Mittag (am 25. Jänner) wieder einmal ein wunderschöner Urlaub zu Ende gegangen.