Bow River

Heute war wieder eher ein gemütlicher Tag: Nach langem Aussschlafen (bis 8.30 Uhr) haben wir (d.h. drei unserer Gruppe, darunter auch ich) uns um die Schmutzwäsche der gesamten Mannschaft gewidmet. Während die vier Waschmaschinen, die wir damit gefüllt haben, ihre Arbeit getan haben, haben wir uns mit einem feudalen Frühstück in einem neben dem Waschsalon gelegenen Hotelrestaurant belohnt. Die Pancakes mit Himbeeren waren dort zwar sehr teuer, aber dafür auch wirklich gut. Mit dem Frühstücken und dem anschließenden Wäschetrocknen haben wir dann tatsächlich noch bis 11.00 Uhr gebraucht, bis wir wieder schwer bepackt am Campground angekommen sind.

Dafür waren wir dann gerade rechtzeitig, um mit den anderen – die zum Teil tatsächlich bis 11.00 Uhr geschlafen haben – ins nahegelegene Städtchen Banff zu fahren. Nachdem die anderen also dort "gefrühstückt" haben (es war mittlerweile nach 12.00 Uhr mittags), habe ich mich aufgemacht, um – nach einigen Erledigungen, wie eMail-Lesen und Postkarten-Schreiben – auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden.

Mein Weg hat mich zuerst durch die Stadt, und dann entlang des Bow River bis zu den Bow Falls geführt. Und schon ohne wirklich wandern gewesen zu sein, habe ich den Banff National Park als einen sehr schönen Nationalpark schätzen gelernt.

Am Abend war ich zum ersten Mal bei der Cook Crew dabei. Mit vereinten Kräften haben wir Pork Chops mit Kartoffeln, Mais und Brokkoli auf den Tisch gezaubert – oder, um genau zu sein, hat unser Guide das Zaubern übernommen, wir haben eher nur Kartoffeln geschält und Dosen geöffnet. Wie auch immer, auf jeden Fall hat das Essen bei allen sehr guten Anklang gefunden, und das war wohl das wichtigste.