Die Anreise

Heute bin ich zum ersten Mal seit langem wieder auf einen mehrwöchigen Urlaub in Europa aufgebrochen – in Übersee war ich ja oft genug unterwegs. Der Flug nach Irland sollte dementsprechend nur ein "kleiner Hupfer" sein, aber Aer Lingus, die irische Fluglinie, mit der ich unterwegs war, hat ihr Bestes gegeben, um die Anreise ein wenig zu verlängern: Beim Einchecken um 10.30 Uhr wurde mir nämlich mitgeteilt, dass das Boarding um 12.10 Uhr beginnen sollte. Erst einige Minuten später ist mir aufgefallen, dass das ein wenig im Widerspruch zur geplanten Abflugszeit von 12.05 Uhr steht! Schließlich hat sich mit Hilfe von Anzeigebildschirmen ermitteln lassen, dass mein Flieger eine Dreiviertelstunde Verspätung hat.

Das Boarding hat dann tatsächlich erst um 12.35 Uhr begonnen, wobei es dann nochmals zu einer längeren Pause gekommen ist, weil das Flugzeug doch noch nicht vollständig aufgetankt war. So war ich erst um 13.10 Uhr an meinem Platz, und wir sind daher erst um 13.34 Uhr mit fast eineinhalb Stunden Verspätigung abgeflogen. Bis zur Landung um 15.52 Uhr (Ortszeit in Dublin) sollten wir noch eine halbe Stunde aufholen, aber trotzdem bin ich erst gegen 17.30 Uhr in meiner Jugendherberge angekommen – der Flughafen in Dublin war nicht besonders schnell beim Ausladen der Gepäcksstücke, und die Touristen waren dann nicht besonders schnell beim Einladen ihrer Gepäckstücke in den Bus ins Zentrum.

Diese etwas verspätete Ankunft hat mich aber nicht so geärgert. Viel schwieriger war es, mit der Temperaturumstellung klar zu kommen: Hatte es in Wien noch gute 30°C, waren es in Dublin eher 13°C. Zu allem Überfluss hat es auch noch leicht geregnet – welch tolle Einstimmung auf das irische Wetter!

Dublin bei Nacht

Nach dem Einchecken in der Herberge habe ich mich dann als erstes bei der Touristeninformation mit Prospekten über Dublin und beim Aldi (Hofer) mit einem Abendessen versorgt. Aer Lingus ist beim Essen nämlich offensichtlich deutlich weniger großzügig als bei der Verspätung ...

Solcherart gestärkt habe ich mich dann auf die erste Erkundungstour durch die irische Hauptstadt gemacht. Bis ca. 22.00 Uhr bin ich durch die Straßen gezogen, und habe das nächtliche Dublin auf mich wirken lassen.