Hiking to Refugio Otto Meiling
Nach einem Frühstück um 7.45 Uhr sind wir um 8.30 Uhr zu einer Ganztageswanderung zum Refugio Otto Meiling am Hang des Cerro Tronador aufgebrochen. Zuerst hat uns der Weg durch Wald und Büsche geführt, wobei er anfangs recht flach, und später immer steiler war. Schließlich haben wir einen Bergrücken erreicht, den wir entlang gegangen sind. Zwischen den Büschen war immer wieder ein grandioser Blick auf den Cerro Tronador und den Gletscher Castañe Obera zu erhaschen. Zwei Mal hatten wir auch das Glück einen Eissturz beobachten zu können. Die herabstürzenden Eismassen erzeugen dabei ein verblüffend lautes Donnern, dem der Berg auch seinen Namen zu verdanken hat (Cerro Tronador, span. Donnerberg).
Mit Erreichen der Strauchgrenze sind auch die erste Schneefelder aufgetaucht, durch die wir hochgestapft sind. Um 13.00 Uhr sind wir schließlich beim Refugio angekommen, wo wir uns zuerst einmal unserer wohlverdiente Jause gegönnt haben.
Nach der ersten Stärkung und Rast sind wir noch ein Stück weiter zum Rand des Gletschers Castaña Obera spaziert, um den Gletscher von der Nähe zu bewundern.
Um 15.00 Uhr haben wir uns wieder auf den Weg ins Tal gemacht, wobei wir den Abstieg durch die Schneefelder teilweise auf unserem Hosenboden rutschend absolviert. Das war zwar ziemlich nass, aber dafür auch ziemlich lustig. Bei der Wanderung durch den flachen Teil des Waldes, also die letzten Kilometer, sind uns allen die Füße dann schon recht schwer geworden. Nach der Ankunft im Hotel haben wir uns daher alle (sogar ich!) ein Bier gegönnt.