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Home, Sweet Home

Nach 26 Flügen, 42 Schifffahrten, 13 Zugfahrten und unzähligen Busreisen und Fahrten mit sonstigen bodengebundenen Verkehrsmitteln (z.B. Fahrrad, U-Bahn, Autostopp, Mietauto oder Taxi), bei denen ich knapp 62000 km in der Luft, ungefähr 1000 km zu Wasser und wohl rund 16000 km zu Lande zurückgelegt habe, bin ich wieder nach Wien zurückgekehrt. Nun ist es daher an der Zeit, auf die Hoch- und Tiefpunkte meiner Reise zurückzublicken.

The Good, …

Das schönstes Land …

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Neuseeland

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Küste von 'Atiu

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Blick vom Avalanche Peak


… war eine schwere Entscheidung, aber es gewinnt wohl Neuseeland.
Die schönste Stadt …
… war nahezu genauso schwer zu bestimmen, aber schlussendlich habe ich mich für Wanaka (wegen seiner schönen Lage am See, inmitten der Berge) entschieden.
Der schönsten Strände …
… waren jene auf 'Atiu (Cook Islands).
Die schönsten Korallen …
… waren vor Wayalailai in Fidschi zu finden.
Die beste Wanderung …
… war wieder eine schwere Entscheidung, sodass ich meine Wahl schlussendlich nur auf drei Wanderungen einschränken konnte:

Die beste Unterkunft …
… war eindeutig die Sequoia Lodge in Picton, Neuseeland, für das Gratis-Frühstück, den traumhaften Gratis-Kuchen jeden Abend, und überhaupt die ausgesprochen herzliche Atmosphäre.
Das beste Essen …
… auf der ganzen Reise, wenn nicht meines Lebens, waren die "Lamb Shanks in Massuman Curry" im Thai Saigon, einem thailändischen Restaurant in Invercargill – die Mischung aus würzigem Curry und süßlicher Kokossauce war einfach perfekt!

… the Bad, …

Die schlechteste Unterkunft …
… war eindeutig das Kiwi House in Christchurch: winzige Küchen, die nach dem Bratenfett der letzten Tage (wenn nicht Wochen) stinken (ebenso wie der direkt nebenan liegende, genauso winzige Aufenthaltsraum) und Bettwanzen.
Am unnötigsten …
… war der Verlust meiner Wanderschuhe im Shuttle-Bus in Sydney.
Am ärgerlichsten …
… war die Tatsache, aufgrund einer Erkrankung den Banks Peninsula Track nicht machen zu können.
Am furchteinflößendsten …
… war eine Begegnung mit einem Hai beim Alleine-Schnorcheln vor Naviti Island in Fidschi.
Am stressigsten …
… war die Buchung meines Nicaragua-Fluges, als ich wegen einer Flugverspätung innerhalb von zwölf Stunden einen neuen Flug finden musste.
Am überflüssigsten …
… war die (fast schon auslachende) Bemerkung einer Deutschen, als sie gehört hat, dass ich 900,– TWD (rund 20,– Euro) für ein Hotelzimmer bezahlt habe: Ha ha, so viel haben wir noch nie gezahlt – wir kennen uns aus!
Die unangenehmste Krankheit …
… war der Durchfall in Taiwan, bei dem ich zwischendurch das Gefühl hatte, dem Verdursten nahe zu sein.
Die negativste Überraschung …
… ist, dass ich obiges Krankheits-Rating überhaupt aufstellen kann.

… and the Funny

Die kreativste Schreibweise meines Namens …
… war "Burnheart" (gesehen auf einer Rechnung auf Aitutaki, Cook Islands).
Die kreativste Art, einen Motorradhelm zu tragen, …
… ist am Ellbogen (oftmals gesehen in Taiwan).
Die amüsantesten Flugerlebnisse …
… waren auf den Cook Islands, vor allem die Flüge nach und von 'Atiu (mit Sonnenschutz, der das Cockpit-Fenster verdeckt, oder einem Flugzeug voller mit unzähligen Blumenketten behangener Passagiere).
Die surrealste Erfahrung …
… war der Schulverweis der anderen Art, als wir nach einem Gerichtsbeschluss unsere Spanisch-Schule innerhalb weniger Stunden komplett räumen mussten.
Der komischste Kauz …
… war ein Amerikaner (Name dem Autor bekannt), der (selbsternannte?) neue Star am Drehbuchhimmel, der mir in Auckland davon vorgeschwärmt hat, bereits zwei Drehbücher für den "Hobbit" und zahlreiche andere Filme (die angeblich in den Startlöchern stehen) geschrieben zu haben.
Die unglaublichste Aussage …
… stammt wieder von zwei Amerikanern, die sich unisono für privaten Waffenbesitz ausgesprochen haben – und zwar mit der Begründung because otherwise, the government takes over. Einer der beiden hat sogar noch einen draufgesetzt: Genau, so etwas wie in Deutschland vor 60 Jahren kann überall passieren!
Die logischste Begründung …
… wurde zu guter Letzt noch vom Virgin Atlantic-Personal am Heimflug geliefert: If anytime during the flight, a flight attendant asks you to sit down, do so immediately, as there will be a genuine reason for this.

Zu guter Letzt möchte ich an dieser Stelle auch all jenen ein großes Dankeschön aussprechen, die meine Reise bis hierhin verfolgt haben, die mir aufmunternde E-Mails geschickt haben, wenn ich einmal krank war, die mir Neuigkeiten aus der Heimat haben zukommen lassen, und die mir jetzt das Gefühl geben: Schön, wieder daheim zu sein!

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