Mein Spanien-Urlaub hat zwar klischeehaft begonnen (im Charter-Flieger inmitten von unzähligen Pensionisten und einer Schulklasse unterwegs zur Sprachwoche), aber gleich nach der Ankunft ist es atypisch weitergegangen: Ich habe mich auf in die Berge gemacht.
Diesmal habe ich mir sogar den Luxus eines Mietautos gegönnt, nachdem man in die ländlichen Gegenden von Andalusien öffentlich nur sehr schwer hinkommt. Das hat zwar anfangs zu ein wenig Stress bei der Orientierung geführt (ich miete mir nie wieder alleine ein Mietauto ohne Navigationsgerät!), aber "dank" des (dreimaligen) Verfahrens bin ich schlussendlich auf malerischen, wenn auch etwas anstrengend zu fahrenden Bergstraße(rl)n in den Ort El Chorro gefahren, wo ich die nächsten vier Nächte verbringen werde.
Den Nachmittag habe ich gleich für die Erkundung der näheren Umgebung genützt, und war von den steilen Klippen und der Enge der El-Chorro-Schlucht begeistert – wenn man sich vorstellt, wie da die Wassermassen nach einem starken Regenfall durchrauschen (bzw. durchgerauscht sind, denn mittlerweile ist der Fluss reguliert), dann versteht man, warum dieser Ort El Chorro (dt.: der Strahl) heißt!