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Klosterbesuch ohne Grenzverletzung

Heute habe ich einen Tagesausflug zum Felsenkloster David Gareja an der georgisch-aserbaidschanischen Grenze gemacht.

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Kachetien

Bereits die Fahrt dorthin hat verdeutlicht, wie abgeschieden dieses Kloster liegt: Während der letzten Stunde Fahrt sind wir an nur einem Dorf vorbeigekommen, sonst gab es nur immer karger werdende Hügel. Wie einsam muss es erst im 6. Jahrhundert gewesen sein, als das Kloster gegründet wurde?

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Kloster Lavra

Das besondere am Kloster ist seine Bauweise: halb gemauert, halb in Felsenhöhlen. Das Hauptkloster Lavra ist auch heute noch von Mönchen bewohnt. Darüber hinaus gibt es noch das Kloster Udabno, das praktisch nur aus Höhlen besteht, heutzutage aber nicht mehr verwendet wird.

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Kloster Lavra

Um letzteres Kloster zu besuchen, muss man einen Trampelpfad am Berghang hinter dem Koster Lavra entlang wandern – und dann die richtige Abzweigung finden, was mir nicht geglückt ist. Zwar hat mich ein Pole auf einen (vermeintlichen?) Weg aufmerksam gemacht, aber als ich gesehen habe, wie mühsam sich da ein Pärchen am Abhang entlang hangelt, habe ich auf nähere Erkundungen verzichtet.

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Kapelle der Auferstehung

Das war wohl auch gut so, denn sonst wäre ich möglicherweise hinter den grimmig dreinblickenden aserbaidschanischen Grenzwachen aufgetaucht, denen ich später am Kamm des Hügels begegnet bin. Völkerrechtlich gehört das Kloster Udabno nämlich schon zu Aserbaidschan, und Touristenbesuche werden nicht immer geduldet. Jedenfalls habe ich mir so sicherlich einige kritische Fragen (wenn nicht mehr) erspart.

Auch wenn ich die angeblich sehr sehenswerten Fresken in den Höhlen von Udabno jetzt nicht besichtigen konnte: Das Kloster Lavra und die schöne, wenn auch karge Hügellandschaft rundherum waren beeindruckend genug.

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