San Francisco
Heute stand San Francisco auf dem Programm, und wir haben unsere Besichtigungstour standesgemäß begonnen: Mit einer Fahrt mit dem Cable Car von der Powell Street Station zum Fisherman's Wharf. Wir haben allerdings nicht mit einer Besichtigung desselben begonnen, sondern haben eine Bay Cruise unternommen, die uns zuerst parallel zur Küste mit Blick auf San Francisco bis zur (und unter die) Golden Gate Bridge geführt hat. Dann ging die Fahrt weiter rund um Alcatraz und wieder zurück zum Pier. Auch hier findet man übrigens unzählige Seelöwen, die auf extra für sie aufgestellten Plattformen faul in der Sonne liegen.
Der Pier 39 ist allerdings nicht nur wegen der Seelöwen, die man von dort aus am besten sehen kann, ein äußert beliebtes Touristenziel, sondern auch wegen der vielen Fischrestaurants und dem fast rummelplatzartigen Treiben am Pier: Gaukler, ein Karusell, diverse Essensbuden, etc. Natürlich haben wir uns das auch nicht entgehen lassen, auch wenn wir einen Schnellimbiß den (teureren) Fischrestaurants vorgezogen haben.
Anschließend wollten wir eigentlich zum Coit Tower, von wo aus man einen schönen Blick über Stadt hat, weitergehen, allerdings hat eine Möwe mein T-Shirt mit einer Toilette verwechselt, weswegen zuerst einmal ein Trip ins Hotel zum Umziehen angebracht war. So haben wir uns halt anschließend den Financial District vorgenommen, und unter anderem den Union Square, die Transamerica Pyramid und das Francis Coppola Building angesehen. Dann hat uns unser Weg durch Chinatown geführt, von wo aus wir dann wieder mit dem Cable Car zum Fisherman's Wharf gefahren sind.
Diesmal haben wir uns die Zeit für eine Besichtigung genommen, auch wenn für mich (als jemand, der nicht gerade gerne Fisch isst) der Geruch eher unangenehm war ... Dann konnten wir endlich den Aufstieg zum Coit Tower in Angriff nehmen (denn dieser liegt auf einem kleinen Hügel, wie so fast alles in San Francisco). Über die Filbert Steps, einige hundert Stufen, gelangt man auf den Telegraph Hill, wo sich der Coit Tower befindet. Den darf man dann sogar nicht per pedes erklimmen, sondern muss den Aufzug nehmen, aber das war uns auch nicht so unrecht ... Von oben hat man wirklich einen schönen Rundblick über die Stadt, zumindest wenn man das Bild gedanklich zusammensetzt, während man von einem verglasten Bogen zum nächsten schlendert.
Zum Abschluss durfte natürlich auch ein Besuch der "crookedest street" nicht fehlen, die, wie mir scheint, wirklich einmalig ist: eine unglaublich steile Serpentinenstraße, die sich zwischen zwei Häuserfronten einen Hügel hinabwindet. Und anscheinend muss man als Autofahrer einmal diese Straße abgefahren sein, denn sie scheint mir auch eine der meistbefahrensten Straßen in dieser Umgebung zu sein ...
Schließlich sind wir wieder zum Fisherman's Wharf spaziert, von wo aus wir das Cable Car in Richtung Hotel genommen haben – allerdings nicht ohne vorher ca. eine Stunde in der Schlange gestanden zu sein.