Von den Grand Tetons habe ich vor meiner Reise noch praktisch nie gehört, aber sie müssen sich – selbst im Vergleich zum benachbarten Yellowstone-Nationalpark – nicht verstecken.
Dabei hatten wir großes Glück, überhaupt dorthin fahren zu können. Die Straße wurde aufgrund der außergewöhnlich hohen Schneemengen
nämlich erst am Vortag für den Verkehr freigegeben. Die Seen im Park, darunter der immerhin rund 100 Quadratkilometer große Jackson Lake, waren dann auch noch zugefroren, und die Wanderwege teilweise eingeschneit.
Wir haben es uns aber trotzdem nicht nehmen lassen, den Jenny Lake entlang zum Inspiration Point hochzuwandern, und sind dabei halt teilweise durch knietiefen Schnee gestapft. Gerade das hat die Wanderung aber in meinen Augen erst so richtig interessant (wenn auch etwas anstrengender) gemacht.
Außerdem sind uns unterwegs zahlreiche Tiere über den Weg gelaufen, so zum Beispiel ein Murmeltier, oder ein besonders freches (und neugieriges) Streifenhörnchen.