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Erschöpft in Grazalema

Heute war das Wetter zum ersten Mal so, wie ich es mir vorgestellt habe: In der Früh noch recht frisch, sodass man einen Pulli braucht, aber um 10.00 Uhr schon warm genug, dass man in kurzen Ärmeln wandern gehen kann. Und genau das habe ich auch gemacht.

Begonnen habe ich mit dem Aufstieg auf genau jenen Pass, über den ich gestern Abend mit dem Auto gefahren bin. Natürlich habe ich wieder den tollen Ausblick genossen.

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Grazalema-Nationalpark

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Salto del Cabrero

Danach habe ich den Sendero de Salto de Cabrero in Angriff genommen. Dieser führt zuerst, leicht abschüssig, den Berghang entlang, von wo aus man grandiose Blick auf die umliegenden Berge hat. Schließlich gelangt man zu einer Hochebene, auf der sich der Salto de Cabrero befindet, der jedoch kein Wasserfall, sondern ein "Steinfall" ist.

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Sendero de Salto del Cabrero

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Die gesamte Strecke führt zwar über ziemlich felsiges Terrain, aber trotzdem wird sie durchwegs als Alm genützt: Man sieht immer wieder Pferde, Esel, Kühe, Schafe, Ziegen und sogar Schweine (!) auf der Wiese zwischen den Steinbrocken grasen.

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Kälber

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Grasende Schweine

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Vom Salto de Cabrero führt der Weg dann weiter über die ebenfalls recht steinige Hochebene in Richtung des Örtchens Benaocaz. Von dort wollte ich eigentlich mit dem Bus zurück nach Grazalema fahren, aber nachdem dort offensichtlich gerade eine Ralley in Gang war, wurde mir mitgeteilt, dass dieser Bus heute wohl nicht fahren werde. So habe ich mich entschlossen, den Weg wieder zurück zu wandern.

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Benaocaz

Jetzt, nach siebeneinhalb Stunden Wanderung, bei der ich über 27,5 km zurückgelegt habe, bin ich dementsprechend fertig. Dafür kann ich, für etwaige Nachahmer, festhalten: Wenn man den Weg nur in eine Richtung machen möchte, empfiehlt sich auf jeden Fall die Wanderung von Grazalema nach Benaocaz, denn zum einen bieten sich in dieser Richtung die besseren Ausblicke, und zum zweiten ist, aus Benaocaz kommend, der Weg auf das Hochplateau des Salto de Cabrero nicht ganz so leicht zu finden, wenn man ihn nicht schon aus der anderen Richtung gegangen ist. Eine Alternative ist auch, den Weg nur bis zum Salto de Cabrero (oder eventuell weiter bis zum Ende des Hochplateaus, von wo aus man einen schönen Blick auf Benaocaz hat) zu gehen und dann umzukehren, denn das ist der landschaftlich schönste Teil.

Jedenfalls freue ich mich nun fast schon auf das lange Sitzen morgen (im Auto, am Flughafen und im Flugzeug); mein Urlaub in Andalusien ist nämlich schon wieder zu Ende. Zeit für ein schnelles Fazit: Kurz, aber schön war mein Aufenthalt. Wenn der heutige Tag jedoch nicht gewesen wäre, müsste ich noch hinzufügen: Das nächste Mal, wenn ich im April nach Spanien in die Sonne und Wärme fahren möchte, fliege ich auf die Kanaren!

2 Gedanken zu „Erschöpft in Grazalema“

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