Nach fast einer Woche an der Karibikküste wird es langsam Zeit, dem Element Wasser Lebewohl zu sagen – aber noch nicht ganz: Ich habe einen Bootsausflug in den Regenwald rund um Monkey River unternommen.
Bereits die Fahrt die Küste entlang (zur Mündung des Flusses bei der gleichnamigen Ortschaft) durch die Mangrovenwälder war sehr idyllisch – bis es zu regnen begonnen hat. Gottseidank war der Regenschauer zwar heftig, aber nur von kurzer Dauer, sodass wir den Fluss sozusagen im Trockenen erkunden konnten.
Bei der Fahrt den Fluss hinauf haben wir einige Vögel zu Gesicht bekommen; bei einem kurzen Dschungelspaziergang sind wir schließlich auch auf Brüllaffen gestoßen, die allerdings (angestachelt von den lauten Rufen unseres Bootsführers) nur laut gegrunzt, aber nicht gebrüllt haben. Aber auch abgesehen von der Tierwelt war sowohl die Bootsfahrt als auch der kurze Spaziergang schon allein wegen der schönen Flora einen Besuch wert.
Auf der Fahrt flussabwärts sind wir noch auf ein Krokodil gestoßen, dass sich allerdings sehr gut im Schilf versteckt hat.
Auf der Rückfahrt nach Placencia sollte schließlich noch das Highlight auf uns warten: Manatis (Rundschwanzseekühe). Diese riesigen Viecher schauen aus wie eine Kreuzung aus Robbe und Meerjungfrau. Es war sehr faszinierend ihnen zuzusehen, wie sie scheinbar schwerelos (und vollkommen ungerührt trotz unserer Anwesenheit) durchs Wasser gleiten.