Heute war es (wie erwartet) mal wieder etwas regnerischer. Deswegen habe ich mir einen etwas gemütlicheren Tag gegönnt; am noch halbwegs trockenen Vormittag habe ich allerdings noch drei Tierparks besucht.
Wobei "Vormittag" hier etwas loser zu verstehen ist: Nachdem ich gestern Abend meinen Zimmerkollegen zuerst beim "Braai"(*) Gesellschaft geleistet habe, habe ich mich danach selbst überrascht, indem ich mit ihnen auch noch in eine Bar/Club gegangen bin, wo ich sogar auf der Tanzfläche gelandet bin. Dementsprechend hat mein heutiger Ausflug erst um 10:00 Uhr begonnen – pünktlich zu den ersten Regentropfen.
Gottseidank hat es sich bis zu meiner Ankunft bei den Birds of Eden ausgeregnet, sodass ich diese etwas zu groß geratene Voliere trockenen Fußes (und Kopfes) erkunden konnte. Erfreulicherweise haben auch keine Vögel für Feuchtigkeit von oben gesorgt.
Ich bin ja kein Vogelexperte, und so waren die farbenfrohen Exemplare bei mir besonders beliebt – erstens, weil leicht zu finden, und zweitens, weil etwas fürs Auge. Davon gibt es dort auch mehr als genug; das Aviarium beherbergt nämlich nicht nur hier heimische Vögel, sondern auch internationale Gäste, darunter zahlreiche Sittiche, Aras, Papageien und Kakadus.
Gleich nebenan befindet sich das Monkeyland, in dem man (wer hätte das gedacht) alle möglichen Affenarten aus aller Welt zu sehen bekommt. Leider haben sie kaum Primaten (also keine Gorillas), andererseits möchte man denen vielleicht eh nicht direkt begegnen – die Affen sind nämlich nicht in Gehegen, sondern man marschiert durch "ihren" Wald (wo ihnen einfach so viel zu Essen angeboten wird, dass sie nicht abhauen).
Der dritte Tierpark, Jukani, war leider etwas trauriger: Dort waren die Tiere nämlich sehr wohl hinter Zäunen eingesperrt – angesichts der Tatsache, dass es sich dabei ausschließlich um Raubtiere (meist -katzen) handelt, aber wieder verständlich. Leider hat da dann schon der Regen voll eingesetzt, und es war zum ersten Mal auch recht kalt. Das hat das Vergnügen doch ein wenig getrübt; aber hoffentlich bekomme ich zumindest die hier heimischen Vertreter auch noch einmal in (fast) freier Wildbahn unter besseren Bedingungen zu sehen.
(*) Grillen