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Thun oder nicht tun?

Ich habe lange überlegt, wie ich meinen heutigen letzten Quartierwechsel anlegen soll: länger bleiben, früher ankommen, oder doch unterwegs etwas unternehmen? Ich habe mich schlussendlich für einen Zwischenstopp in Thun entschieden (denn dort bin ich sowieso durchgefahren), und habe mir das dortige Schloss Thun angeschaut.

Der Hauptteil des Schlosses, der zentrale Donjon, ist zwar ein ziemlicher Klotz, aber durch sein Alter (rund 800 Jahre!) trotzdem recht beeindruckend. Nur den Rittersaal, einen der grössten intakten Festsälen des Hochmittelalters in Europa hätte ich mir nicht gerade voller Sessel und mit einer Bühne mit Schlagzeug vorgestellt.

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Donjon

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Rittersaal

Das fast 20 Meter hohe (!) Dach (mit einer Holzkonstruktion als Unterbau) ist dann wieder recht imposant (nur praktisch unmöglich auf Bild zu bannen). Die Aussicht von den Türmchen daneben ist aber zweifellos auch ganz hübsch.

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Ausblicke vom Schloss Thun

Danach bin ich noch ein wenig durch die Straßen des Städtchens geschlendert, das durch seine Lage an Fluss und See durchaus recht pittoresk ist. Ähnlich wie Luzern hat es auch ein paar überdachte Holzbrücken zu bieten (auch wenn es hier eigentlich Schleusen sind). Für den müden Städtetouristen gibt es schließlich noch ein paar nette Sitzplätze am Flussufer mit einem nahe gelegenen Eissalon.

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Mühleschleuse

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Thuner Altstadt

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