An unserem ersten Tag mit dem Mietauto haben wir dort weitergemacht, wo wir am Vortag mit unserem Halbtagesausflug aufgehört haben: bei vulkanischen Aktivitäten.
Unser erster Stopp war in Séltún, einem Geothermalgebiet südlich von Reykjavík. Dort dampft und blubbert es aus dem Boden, und stellenweise riecht es auch ziemlich penetrant nach verfaulten Eiern. Gleichzeitig schimmern die Felsen (durch die abgelagerten Salze und Mineralien) in der unterschiedlichsten Farben, was insgesamt (im Kontrast zu den umliegenden grünen Hügeln) ein sehr schönes Bild abgibt.
Den zweiten Stopp haben wir im Reykjadalur eingelegt, wo die geothermische Aktivität zwar weniger farbenprächtig und konzentriert, aber dafür stellenweise fast noch stärker brodelnd und dampfend (und auch riechend) ist. Darüber hinaus ist die Wanderung selbst (ins Tal hinein) schon sehr pittoresk – und zum krönenden Abschluss kann man sich noch ein Bad in einem warmen Fluss gönnen, der von heißen Quellen gespeist und durch zufließende kalte Bäche auf angenehme Badewannentemperatur gebracht wird.