Meine letzte Station in den montenegrinischen Bergen war in Plav inmitten der "verfluchten Berge", des Prokletije-Gebirges. Damit habe ich die ausgetretenen touristischen Pfade endgültig hinter mir gelassen, und einen anscheinend noch völlig unberührten Teil Montenegros erkundet.
Dieser östlichste Landesteil, an der Grenze zu Albanien, ist mehrheitlich muslimisch – und definitiv keine westlichen Touristen gewöhnt. Mit Händen und Füßen und einigen Brocken Montenegrinisch (dank meines Reiseführers) kommt man aber trotzdem durch – vor allem, wenn man einen ehemaligen Gastarbeiter trifft, der sogar Deutsch spricht, und der einem ein Zimmer vermietet.