Nach der anstrengenden Vulkanbesteigung war es Zeit für ein wenig Erholung, die ich in der Earth Lodge nahe Antigua gefunden habe.
Die Lodge ist eine wahre Oase in den Hügeln oberhalb der Stadt, mit tollen Blicken auf die umliegenden Vulkane – sofern sich die nicht hinter den Wolken verstecken. Die Unterkünfte sind auf mehrere Holzhütten (und sogar zwei Baumhäuser) verteilt, und viele Hängematten laden zum Entspannen ein.
Dementsprechend haben sich auch meine zweieinhalb Tage hier gestaltet: Am ersten Morgen habe ich das ausgezeichnete Wetter für eine Beobachtung des Sonnenaufgangs über den Vulkanen genützt. An den Vormittagen habe ich dann kurze Wanderungen in den umliegenden Hügeln unternommen, während ich die Nachmittage lesend in der Hängematte verbracht habe – so lässt es sich leben!
Die Wanderwege sind hier allerdings mehr Trampelpfade und werden außerdem noch von unzähligen kleineren Pfaden von/zu den Feldern der lokalen Bauern gekreuzt. Das macht die Orientierung nicht gerade einfach – vor allem wenn man nur eine handgezeichnete, eher schematische Karte zur Verfügung hat. So habe ich den Wasserfall gar nicht und den Aussichtspunkt auch nur nach zahlreichen Irrwegen gefunden. Nichtsdestotrotz waren es nette Spaziergänge.