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Das Duirinish/Dunvegan-Doppel

Nachdem die letzten beiden Tage recht wanderintensiv waren, habe ich mich heute für eher kürzere, dafür mehrere Wanderungen entschieden. Dafür ist es sowohl auf die Halbinsel Duirinish als auch nach Dunvegan gegangen.

Begonnen habe ich mit der Halbinsel Duirinish, und zwar dem äußersten Westen davon: Der dort gelegene Neist Point gilt nämlich als der westlichste des britischen Festlandes. Wieso die Isle of Skye (als Insel) Teil des britischen Festlandes ist, erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Vielleicht macht die 1995 eröffnete Straßenbrücke die Insel zur Halbinsel?

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Loch Mor

Wie dem auch sei, südlich des Neist Point erstrecken sich die hohen Klippen des Waterstein Head, auf den (von den Ufern des Loch Mor) auch ein verblüffend gemütlicher Wanderweg hinaufführt (denn landwärts ist es nur ein sanfter Anstieg). Als ich (nach Überquerung der ersten Kuppe) zum ersten Mal den Waterstein Head erblickt habe, sind zwar noch die Wolkenschwaden um ihn herumgezogen, aber ich habe mich davon nicht beirren lassen und bin frohen Mutes weitermarschiert. Im Endeffekt war es dann (großteils) sonnig, und so konnte ich den tollen Blick hinunter zum Neist Point genießen.

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Klippen südlich von Waterstein Head

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Neist Point

Nachdem ich mir den Neist Point also von oben angesehen hatte, war es Zeit, ihn auch zu ebener Erd‘ zu erkunden. Das war dann endgültig mehr Spaziergang als Wanderung, denn der Weg ist praktisch durchgehend betoniert. Zur Abwechslung habe ich am Rückweg dann noch einen Abstecher auf einen nahen Felshügel namens An t-Aigeach gemacht. Von dort hatte ich nicht nur einen schönen Blick hinüber auf den Waterstein Head, sondern auch auf die Waterstein Cliffs, die sich verwirrenderweise nördlich des Neist Point befinden.

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Neist Point

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Neist Point Lighthouse


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Waterstein Head

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Waterstein Cliffs

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Rurales Dunvegan

Für die Mittagspause habe ich mir dann den Coral Beach nördlich von Dunvegan ausgesucht. Dieser Strand heißt so, weil er aus den ausgebleichten Überresten von Corallinales (einer Rotalgenart) besteht. Dadurch ist er fast vollkommen weiß – ein starker Kontrast zu den restlichen Meeresufern hier, die vorwiegend aus dunklem Felsgestein bestehen.

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Coral Beach

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Dunvegan Castle

Am Rückweg habe ich mir dann noch Dunvegan Castle angeschaut. Dabei handelt es sich wieder um den Stammsitz eines schottischen Klans, und zwar jenen des MacLeod-Klans. Auch hier gibt es einige prunkvolle Repräsentationsräume (mit großen Fenstern!) zu sehen, aber auch einen kleinen Einblick, wie das Leben der Bediensteten in einer solchen Burg früher wohl mal war. Darüber hinaus kann man durch die überaus umfangreichen Gärten der Burg flanieren. Insgesamt lässt sich sagen: Die MacLeods wohnen wohl etwas feudaler als die MacLeans.

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Bibliothek

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Dienstmagd


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Garten von Dunvegan Castle

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