Gestern Abend bin ich zu einem (für meine Verhältnisse) kurzen Urlaub in die Schweiz aufgebrochen. Der Nachtzug hat mich dabei nach Zürich gebracht. Also habe ich einen (knappen) Tag für eine Stadtbesichtigung dort eingelegt – rund 18 Jahre nach meinem ersten (und bisher letzten) Besuch.
Nachdem meine Erinnerung an diesen ersten Besuch aufgrund der doch recht großen zeitlichen Distanz schon ein wenig verblasst ist, habe ich mich einfach wieder ein wenig durch die Straßen treiben lassen und so Zürich neu entdeckt. Begonnen habe ich dabei mit einem Spaziergang entlang der Limmat.
Als ich dann zum zweiten Mal am Zürichsee vorbeigeschlendert bin, waren es gerade nur noch zehn Minuten bis zur nächsten „kleinen Seerundfahrt“. Dank meiner Swiss Half Fare Card) hat die nicht einmal fünf Franken gekostet (was für die Schweiz ja wahrlich eine Okkasion ist). Außerdem spare ich ja umso mehr, je öfter ich meine Swiss Half Fare Card nütze. Also habe ich gleich mit dem Sparen angefangen, und habe für eineinhalb Stunden die grünen Ufer und die (wohl eher mondänen) Wohngegenden des Zürichsees an mir vorbeiziehen lassen.
Wieder zurück in der Stadt habe ich mich dann eher an die kleinen Sträßchen als an den breiten Fluss gehalten, die durchaus auch ihren Charme haben. Vom schattigen Lindenhof sieht man dann auch wieder die Limmat – und der Schatten der Linden (?) war auch sehr willkommen, denn es war ein sehr sonniger und heißer Tag. Allerdings soll sich das leider schon morgen wieder ändern – mal schauen, was das für meine geplanten Wanderungen in den Bergen heißt.