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Überquerung der Pyrenäen

Mein nächstes Reiseziel war eigentlich nicht einmal 35 Kilometer Luftlinie entfernt. Weil aber eben die Pyrenäen dazwischen liegen, war der Weg über die Straße mehr als vier Mal so lang (bei rund dreieinviertel Stunden Fahrzeit). Um die Fahrt ein wenig aufzulockern, habe ich unterwegs noch am Col d’Aubisque eine kleine Wanderpause eingelegt.

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Anstieg zum Col d'Aubisque

Dieser Pass war der zweite von drei Pässen, die ich im Laufe des Tages überqueren musste. Der erste war noch verhältnismäßig unspektakulär, aber man sieht von dort schon ein wenig, wie es dann weitergeht: Die Straße zum Col d’Aubisque hinauf ist nämlich praktisch in den Fels hineingesprengt. An den spektakulärsten Stellen konnte ich leider nicht stehenbleiben, um ein Foto zu machen (und auch das Beobachten durch die Windschutzscheibe war nur eingeschränkt möglich, da ich mich auf die enge, kurvige Straße konzentrieren musste), aber es war jedenfalls ein Erlebnis.

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Wandern am Col d'Aubisque

Ich war dann über die Pause am Col d’Aubisque ganz froh, und so habe ich (trotz des vorhergesagten Regens und den dunklen Wolken, die sich schön langsam über die südlichen Berggipfel geschoben haben) die Umrundung des nahen Gipfels (namens Soum de Grum) in Angriff genommen – anfangs, auf einer Schotterpiste, fast schon im Laufschritt (an einer Stelle auch angetrieben durch einen Hütehund, der gemeint hat, mich verbellen zu müssen, obwohl ich an „seiner“ Schafherde schon längst vorbei war).

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Wandern am Col d'Aubisque

Erfreulicherweise hat sich der Regen aber nicht blicken lassen – im Gegenteil: Als ich den Anstieg auf den höchsten Punkt meiner Tour, den Col de la Noulatte, begonnen habe, ist sogar kurz die Sonne herausgekommen. Bis ich diesen Pass erreicht habe, waren die Wolken allerdings schon wieder dichter, sodass ich meine Mittagsjause sicherheitshalber auf den Parkplatz neben mein Auto verlegt habe.

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Anstieg auf den Col de la Noulatte

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Ausblick von der Flanke des Col de la Noulatte

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Anstieg zum Col du Pourtalet

Ich konnte die dann zwar auch noch ungestört hinter mich bringen, doch bei der weiteren Fahrt auf den dritten und letzten Pass, den Col du Pourtalet, der die Grenze mit Spanien bildet, hat sich schon gezeigt, was mich laut Wettervorhersage leider die nächsten Tage in Spanien erwartet: dichte Regenwolken.

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