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Na-ja-olon

Eigentlich habe ich ja berichtet, dass Cassis meine letzte Station an der Küste sei. Das stimmt so auch, was die Übernachtungen betrifft, aber heute hatte ich nochmals knapp zwei Stunden auf der Fahrt zu meiner nächsten Unterkunft (im Landesinneren) zu füllen, die ich für einen Abstecher nach Niolon etwas westlich von Marseille genützt habe.

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Calanque du Jonquier

Mein Reiseführer hat nämlich die Calanque du Jonquier bei Niolon hoch gepriesen, und da war ich natürlich neugierig. Vor Ort hat sich dann herausgestellt, dass „Calanque“ vielleicht doch ein wenig (zu) hochtrabend für die kleine Felsenbucht ist. Ich muss allerdings zugeben: Recht pittoresk ist sie schon, so mit dem (Eisenbahn-)Viadukt oben drüber – bis man daran denkt, was das für ein Lärm sein muss, wenn man gemütlich am Strand liegt, und plötzlich braust direkt über einem ein Zug vorbei.

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Hinterland von Niolon

Auf mich hat jedenfalls das Gesamtkonzept nicht einladend genug gewirkt, um dort baden zu gehen (was aber auch an dem weiterhin etwas kühleren Wetter gelegen ist). Stattdessen bin ich noch zum Fort von Niolon hochgestapft, das auf einer Anhöhe etwas oberhalb des Ortes liegt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Karstlandschaft durchaus auch ohne „echte“ Calanque ihren Reiz hat. Vom Fort hatte ich dann auch einen schönen Blick über die Bucht bis nach Marseille (auch wenn es vielleicht ein wenig diesig war).

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Fort de Niolon

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Blick vom Fort de Niolon in Richtung Marseille

So war es doch noch ein recht reizvoller Zwischenstopp, bevor es endgültig ins Landesinnere gegangen ist – doch mehr darüber dann im nächsten Beitrag.

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