Mein Reiseführer hat nicht wirklich Lust auf die montenegrinische Hauptstadt gemacht. Nachdem ich aber nun zum dritten Mal dort umgestiegen bin, habe ich trotzdem die Gelegenheit für einen kurzen, gut zweistüdigen Stadtspaziergang genützt.
Mittlerweile weiß ich, warum mein Reiseführer die Stadt nicht so besonders herausstreicht, sie hat wirklich nicht viel zu bieten. Direkt hinter dem (schön herausgeputzten) Trg Republike erheben sich beispielsweise Plattenbauten, die anscheinend noch aus den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts stammen (siehe links).
Gleichzeitig gibt es zwar auch ein paar Plätze, wo man erahnen kann, dass die Stadt durchaus Potenzial hätte, aber es wird leider offensichtlich wenig daraus gemacht (außer eventuell eine Müllhalde).
Am besten beschreibt wohl die Aussage eines derzeit in Podgorica lebenden, englischen Pärchens, das ich wenig später treffen sollte, die Stadt. Gefragt nach den Vorzügen von Podgorica lautete die lapidare Antwort:
Es gibt ein Kino.