Offensichtlich habe ich mich beim Radeln im Regen – obwohl es eigentlich recht warm war – doch verkühlt. Jedenfalls habe ich in den letzten beiden Tagen nicht viel gemacht: Nach der siebenstündigen Zugfahrt von Bialystok nach Vilnius hatte ich wenig Lust auf Sightseeing. Gestern war ich dann überhaupt eher kränklich, sodass ich die meiste Zeit in der Jugendherberge verbracht habe.
So habe ich Vilnius nur im Rahmen eines kurzen, zweistündigen Stadtspaziergang erkundet – das ist selbst für mich angesichts der Größe der Stadt eher wenig.
Dabei bin ich von meiner Jugendherberge (im Süden der Altstadt) einmal quer durch die Altstadt und zurück spaziert, und habe dabei mich in erster Linie auf das Gebiet um den Gediminas-Turm, den letzten Rest der Festung der Stadt, beschränkt, da man von dort einen guten Blick auf die Stadt hat.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die (verblüffend riesige) Kathedrale der Stadt, die so (zumindest von außen) ein wenig überdimensioniert wirkt.
Habe ich also der Stadt Genüge getan? Nein, sicher nicht. Aber ich habe einfach einen Ruhetag gebraucht – schießlich will ich vermeiden, dass ich wirklich krank werde.
Täuscht der Eondruck – oder gibt es da einen zweiten schiefen Turm v. Pisa? Gute Besserung!
Der Eindruck täuscht, ich konnte einfach nicht weit genug weg gehen …