Der heutige Tag war in erster Linie Wasserfällen gewidmet. Dazwischen haben wir auch noch einem beeindruckenden Canyon einen Besuch abgestattet.
Unsere Fahrt hat uns zuerst entlang des Lagarfljót, eines 35 Kilometer langen, aber maximal zweieinhalb Kilometer breiten Sees, nach Süden geführt.
Unseren ersten Stopp haben dann wir (am Ufer dieses Sees) beim Hengifoss eingelegt. Bei der Wanderung entlang des tief eingeschnittenen Flusstals kommt man zuerst am (meiner Meinung nach fast noch schöneren) Litlanesfoss vorbei, der – ebenso wie der Svartifoss im Skaftafell-Nationalpark – von Basaltsäulen gesäumt ist. Der Hengifoss selbst beindruckt mit einer Fallhöhe von 118 Metern und den (wegen Ascheablagerungen) rot gefärbten Gesteinslinien in der Felsklippe.
Danach hat uns unsere Fahrt weiter ins Landesinnere geführt. Bei einem Staudamm haben wir den ersten Blick auf den Dimmugljúfur-Canyon (einen Teil des Hafrahvammagljúfur-Canyon) geworfen. Dieser Canyon ist beeindruckend eng und tief, wie wir uns im späteren Verlauf des Tages auch noch bei einem Aussichtspunkt überzeugen konnten.
Zuvor ist allerdings noch das eigentliche Highlight des Tages auf dem Programm gestanden: ein Bad im warmen Wasserfall von Laugavellir. Dieser Wasserfall ist zwar deutlich weniger hoch als etwa der Hengifoss, besticht aber dafür mit seinem rund 40 Grad warmen Wasser und dem kleinen Naturpool zu seinen Füßen. Wir hatten auch noch das Glück, das alles ganz alleine genießen zu können – ein tolles Erlebnis!