Heute habe ich an meinem ersten Flashmob teilgenommen: einer Wasserschlacht mitten am Stephansplatz.
Die Bezeichnung "Flashmob" war jedoch für diese Veranstaltung vielleicht etwas unzutreffend: Bereits vor Beginn des Spektakels waren Unzählige mit riesigen Spritzpistolen zu sehen, potentielle Teilnehmer wurden von KroneTV mit Mikrofon und Kamera interviewt, andere haben für Printjournalisten (oder doch private Fotographen?) ein Schau-Spritzen mit ihren Wasserpistolen veranstaltet, und eine Gruppe ist gar mit drei Einkaufswägen (!) voll mit Wasserbomben dahergekommen – von wegen unauffällig und (scheinbar) spontan!
Dagegen war ich mit meinen schlappen dreizehn Wasserbomben in der Umhängetasche zwar unauffällig, aber natürlich hoffnungslos untermunitioniert. Nass wird man allerdings ohnehin nicht durch die eigene Munition, sondern durch die der anderen, und so war ich innerhalb kürzester Zeit nass bis auf die Unterhose. Jedenfalls war das Ganze ein Heidenspaß, und bei den hohen Temperaturen von über 30° C genau das Richtige um sich abzukühlen – unabhängig davon, ob es nun die Bezeichnung "Flashmob" verdient oder nicht.
Aus offensichtlichen Gründen hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber auf Youtube ist natürlich Verlass: Dort gibt es bereits erste Videos von der Wasserschlacht.