Heute sollte das Wetter noch so halbwegs in Ordnung sein, also habe ich mich auf einen ersten Ausflug in die Schweizer Alpen begeben: Es ist auf die Rigi, die „Königin der Berge“ gegangen.

Ich habe mich dabei, wie sich das in der Schweiz gehört, für die Anreise per Bahn entschieden – und das hat gleich die Auffahrt per Zahnradbahn von Vitznau mit eingeschlossen. Diese Entscheidung hat natürlich nichts damit zu tun hat, dass ich nicht gleich bei meiner ersten Wanderung über 1.000 Höhenmeter im Anstieg absolvieren wollte. (*)

So konnte ich bereits bei der Auffahrt das Wolkenmeer über dem Vierwaldstättersee „bewundern“, das dann auch den Ausblick vom Rigi Kulm, dem höchsten Gipfel der Rigi, ein wenig beeinträchtigt hat. Auch hat sich pünktlich kurz vor der Ankunft ein leichter Regen eingestellt, der dann aber gottseidank alsbald vom kühlen Wind verblasen worden ist.

Im Gegensatz zu den meisten (Halbschuh- oder gar Minirock-)Touristen habe ich mich nach einem Rundumblick vom Gipfel (zu dem man übrigens doch noch rund fünf Minuten von der Bahnstation hochspazieren muss) nicht wieder in die Bahn gesetzt, sondern bin oben auf der Rigi noch ein wenig auf Erkundungstour gegangen. Mein erstes Ziel war der Gipfel namens Rotstock, von wo aus man nicht nur einen schönen Blick zurück auf Rigi Kulm hat, sondern auch hinunter zum Vierwaldstätter See – oder zumindest hätte, wenn sich der nicht unter Wolken verstecken würde.

In weiterer Folge habe ich dann den Felsenweg an der Bergflanke erkundet, wo sich dann tatsächlich der Vierwaldstätter See hat blicken lassen – dafür sind dann bedrohlich dunkle Wolken über Rigi Kulm hereingerollt. Sie haben es dann aber beim Bedrohlich-Ausschauen belassen, und ich konnte in weitere Folge sogar teilweise bei so etwas wie ein wenig Sonnenschein entlang lieblicher Almen in Richtung Rigi Scheidegg weiterwandern. Von dort bin ich dann wieder mit der Seilbahn ins Tal (und zuerst noch in die Wolken) hinuntergefahren.

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