Wenn einer Reise tut, dann kann er was erleben – und auch einiges lernen. Bei meinem Aufenhalt in Dubrovnik habe ich so manches über die Stadt gelernt, wobei meine Erkenntnisse allerdings wohl eher nicht unter jene einer klassischen Bildungsreise einzuordnen sind.
- Dubrovnik kann ein wenig deprimierend sein, vor allem wenn man alleine unterwegs ist, und dort abends bei Regen ankommt.
- Die Altstadt von Dubrovnik ist mehr oder weniger eine einzige Pizzeria.
- Selbst bei Regen sind abend enorm viele Touristen in Dubrovnik unterwegs.
- Wenn man glaubt, dass in Dubrovnik an einem verregneten Abend viele Touristen unterwegs sind, dann sollte man besser auf 9.00 Uhr am nächsten (sonnigen) Tag warten. Erst dann weiß man was "viele Touristen" eigentlich bedeuten kann.
- Wenn man bereits um 9.00 Uhr früh sein Verständnis von "viele Touristen" nach oben angepasst hat, sollte man das zwei Stunden später nochmals tun.
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Wenn man früh genug aufbricht, kann ein rund zweistündiger Spaziergang auf der Stadtmauer trotzdem ein Genuss sein.
- Eine Kreuzfahrt würde ich wohl schon aufgrund der Touristenmassen in den Zielorten nicht ausstehen können.
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Wenn man es in der Stadt gar nicht mehr aushält, hilft eine kurze, viertelstündige Bootsfahrt auf die nahe Insel Lokrum. Die ist nämlich im Vergleich zur Altstadt nahezu menschenleer.
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Am schönsten finde ich die Altstadt von Dubrovnik am Abend. Dann sind die Massen an Tagestouristen nämlich abgezogen, und die ganzen Bauwerke außerdem in ein wunderschönes Licht getaucht.