Heute habe ich meinen Quartierwechsel dazu genutzt, mir unterwegs die Stadt Ronda ein wenig anzusehen. Der Besuch hat sich zwar ausgezahlt, aber leider ist er unter keinem guten Stern gestanden.
- Es war total bedeckt, und hat zwischendurch immer wieder genieselt (bzw. für kurze Zeit sogar stärker geregnet).
- Es war sehr windig.
- Bedingt durch diese beiden Punkte war es leider auch sehr kalt (ich hätte mir sogar anfangs Handschuhe gewünscht).
- Trotzdem war die Stadt von Touristen überlaufen.
Trotz dieser Widrigkeiten hat mir die am Abgrund der El-Tajo-Schlucht erbaute Stadt gut gefallen. Beispielsweise hat der Palacio de Mondragón meinen Anklang gefunden (allerdings weniger wegen des darin befindlichen Museums als wegen seiner Architektur und seiner Eignung als Jausenplatz). Vor allem war jedoch die Schlucht selbst und die sie überspannende, mächtige Puente Nuevo (über die man in die Altstadt gelangt) sehr beeindruckend. Allerdings habe ich mir, als ich so mit Hemd, Fleece-Pulli, Softshell-Jacke und Regenjacke bekleidet durch Ronda gestapft bin, schon gedacht, dass bei meinem Plan, nach Spanien in die Sonne und Wärme zu fahren, irgendwann irgendetwas schief gegangen sein muss.