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Im, am und auf dem Klopeiner See

Meinen ersten Urlaub dieses Jahres verbringe ich am Klopeiner See. Die ersten eineinhalb Tage habe ich mich von dort auch nicht wegbewegt.

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Nach der (recht heißen) Autofahrt habe ich den gestrigen Nachmittag schwimmend im See sowie entspannend am Strand meiner Unterkunft verbracht. Erst am Abend habe ich ein wenig die Seepromenade in Richtung Ortszentrum erkundet. Dabei hat sich der Ort mit seinen teilweise recht feudalen See-Hotels und dem Konglomerat an Restaurants, Nippes-Läden und Imbissbuden im Zentrum als recht abstruse Mischung aus Klein-Pörtschach/Velden(*) und einem griechischen Touristenort(**) entpuppt.

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Seepromenade

Nachdem das nicht unbedingt das ist, was ich gesucht habe, bin ich stattdessen die Seepromenade weiter um den See spaziert. Diese trägt übrigens ihren Namen übrigens nicht, weil man den See von dort sehen könnte – der versteckt sich hinter der ersten Reihe an Häusern (meist Unterkünfte), die direkt am See liegen. Immerhin umrundet die Promenade den See – und wenn man fast schon die Hoffnung aufgegeben hat, kommt doch noch ein kleines Stückchen, das direkt am Seeufer entlang führt.

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Heute Vormittag habe ich den See dann auf dem Wasser erkundet, also per Stand-up-Paddle-Board. Nachdem der See nicht sonderlich groß ist (1,8 Kilometer lang und 800 Meter breit), war ich mit meiner ersten Umrundung schon nach rund 50 Minuten fertig. So habe ich gleich noch eine weitere Umrundung in der Gegenrichtung und ein paar Seequerungen angehängt, sodass ich (mit Bade- und Verschnaufpausen) dann doch rund drei Stunden unterwegs war. Ein weiterer Ausflug mit dem SUP-Board am Nachmittag war wegen des Windes dann zwar kürzer (rund eine Stunde), aber trotzdem fast sportlicher.

Abschließend noch ein paar Worte zur touristischen Klientel: Dabei handelt es sich in erster Linie um a) Pensionistenehepaare oder b) Jungfamilien mit Kleinkindern (oder beides; manche verreisen wohl mit Großeltern). Mit anderen Worten: Ich passe wunderbar dazu. Immerhin kann man dann, wenn man um 18:00 Uhr von seinem SUP-Ausflug zurückkommt, in Ruhe sein Board verstauen, denn da ist der Strand schon leer – sind wohl alle schon beim Abendessen. (***)


(*) Zumindest stelle ich mir die Orte so vor – ich war ja noch nie dort.

(**) Es könnte wohl jeder südländische Touristenort sein, aber für mich ist nun mal Griechenland die Referenz.

(***) Später habe ich herausgefunden, dass um diese Uhrzeit das letzte EM-Gruppenspiel der österreichischen Fußballmannschaft begonnen hat. Vielleicht tue ich also den Damen und Herren unrecht, und es sind einfach alles nur große Fußballfans.

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