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Caldera de Tejeda zum Dritten

Es gibt in der unmittelbaren Umgebung meiner Unterkunft einfach so viele schöne Wanderwege, dass ich gar keine Lust habe, mich lange ins Auto zu setzen, um eine weiter entfernte Region zu erkunden. So ist es heute wieder eine Wanderung am Rande der Caldera de Tejeda geworden.

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Caldera de Tejeda

Ausgangspunkt war (wie schon am Vortag) Cruz de Tejeda, nur ist es diesmal nach Norden gegangen. Zuerst steigt man zum Aussichtpunkt Degollada de las Palomas auf, den man auch noch mit dem Auto erreichen könnte – aber wer will das schon? (*)

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Wanderweg durch den Kieferwald

Von dort hält man dann auf den Berg Moriscos zu, wobei es zuerst recht gemütlich durch ein Kiefernwäldchen entlang geht. Dann biegt ein kleiner Steig an die Bergflanke ab, den ich mir natürlich nicht entgehen habe lassen. Von dort blickt man an zahlreichen Stellen ganz schön in die Tiefe; in der Ferne erheben sich Roque Nublo und Roque Bentayga.

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Tiefblick vom Hang des Moriscos

Schließlich erreicht man die Cuevas del Caballero, die Höhlen des Herren, die allerdings eher mit alten heidnischen denn mit christlichen Bräuchen zu tun haben. Angeblich sind in den Höhlen auch Fruchtbarkeitssymbole in die Felsen eingeritzt. Weil man die Höhlen allerdings nicht (mehr) betreten darf, waren diese jedoch praktisch nicht auszumachen. Nichtsdestotrotz sind die Höhlen ein lohnendes Ziel, denn von dem Felsvorsprung davor bietet sich wieder ein großartiges Panorama über die gesamte Caldera de Tejeda. Auf ebendiesem Felsvorsprung war auch ein überlebensgroßes Gesicht in den Fels geschnitzt, das wohl auch mit den alten Bräuchen rund um die Höhlen zu tun hatte.

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Cuevas del Caballero

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Blick durch den Kiefernwald nach Nordosten

Der Rückweg führt dann gemütlich hinter dem Moriscos vorbei, mitten durch viele Kiefern. So kommt man recht entspannt wieder beim Cruz de Tejeda an, und kann sich auch dort noch ein wenig die Umgebung ansehen.

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Cruz de Tejeda

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Roque Bentayga

Nach einer kleinen Siesta wollte ich eigentlich noch den kurzen Aufstieg zum Roque Bentayga wagen, aber die Straße zum Besucherzentrum war abgesperrt. Zwar hätte ich versuchen können, mich am Straßenrand zum anderen dort parkenden Auto zu quetschen(**), aber ein Beginn von dort hätte den Weg mindestens verdoppelt (sowohl was Distanz, als auch was Höhenmeter betrifft), und darauf hatte ich dann keine Lust mehr. So bleibt also der Roque Bentayga von mir unbezwungen


(*) Touristen in Tennissocken, anscheinend

(**) zumindest nachdem ich die größten Felsbrocken, die vom letzten Felssturz liegen geblieben sind, entfernt hätte

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