An meinem letzten vollen Urlaubstag hat mich das Naturschauspiel Nordirlands erwartet: der Giant’s Causeway.

Weil alle Touren zwar noch ein paar andere Stopps „mitnehmen“, dafür aber beim Giant’s Causeway dann nicht besonders viel Zeit verbringen, habe ich mich für eine Anreise mit dem Bus entschieden, und gleich eine Wanderung zum Giant’s Causeway daraus gemacht. Begonnen habe ich also beim ein paar Meilen entfernten Dunseverick Castle – oder, besser gesagt, bei den paar Steinen, die davon noch übrig sind. Von dort führt nämlich ein Wanderweg entlang der Klippen (und fernab der Straße) direkt zum Giant’s Causeway.

Bereits die Aussicht auf die Küste von Antrim (so der Name des hiesigen County) ist dabei bereits eine Wanderung wert – und da hat man noch gar keine einzige Basaltsäule gesehen! Diese treten dann aber nach einiger Zeit auch zunehmend auf, weswegen der Küstenabschnitt dann auch Causeway Coast genannt wird. Ganz besonders reizvoll ist es (wie ich später im Vergleich noch feststellen sollte), dass man dort praktisch allein unterwegs ist.

Beim Giant’s Causeway angekommen, wurlt es nämlich nur so vor Touristen. Den Abstecher zum Amphitheater kann man noch recht ungestört machen (denn der ist als „Wanderweg“ ausgeschildert, und das schreckt wohl ab). Je näher man dem tatsächlichen Giant’s Causeway aber kommt, desto dichter wird der Touristenverkehr. Auf dem Causeway selbst ist es dann wirklich schwierig, in Ruhe die außergewöhnlichen Gesteinsformationen zu seinen Füßen zu bestaunen. Ich kann daher die „lange“ Variante mit der vorherigen Wanderung am Klippenpfad nur empfehlen – so kann man die schöne Landschaft nämlich wirklich genießen!